Shakira stinksauer auf Steuerbehörden: "Wurde auf dem Scheiterhaufen verbrannt!"
Madrid - Sängerin Shakira (47) hat in einem Brandbrief die spanischen Steuerbehörden beschimpft.
Im Jahr 2018 wurde die 47-Jährige auf eine Summe von über 14 Millionen Euro verklagt, weil sie zwischen 2012 und 2014 keine Einkommenssteuer in Spanien gezahlt habe, obwohl sie dort gemeinsam mit ihrem Ex-Partner und Fußballer Gerard Piqué (37) gelebt haben soll.
Die "Waka Waka"-Sängerin beteuerte im Prozess stets ihre Unschuld, knickte Ende 2023 dennoch ein, zahlte die geforderte Summe und entging so einer langen Haftstrafe.
Sie habe sich letztlich vor Gericht nur schuldig bekannt, um ihre Kinder zu beschützen, schrieb Shakira nun in einem gepfefferten Brief an die spanische Zeitung "El Mundo" am Mittwoch.
"Das Frustrierende war, dass eine staatliche Institution eher daran interessiert schien, mich öffentlich auf dem Scheiterhaufen zu verbrennen, als meine Gründe zu hören", wetterte die Kolumbianerin darin.
Shakira warf der spanischen Justiz vor, sie als eine Art "Jagdtrophäe" hochgehalten zu haben, anstatt die tatsächlichen Fälle von Steuerhinterziehung aufzuklären.
Shakira: "Habe viel mehr bezahlt als sich sollte!"
Doch damit nicht genug: Die heißblütige Künstlerin witterte gar einen sexistischen Hintergrund!
Die zweifache Mutter bezweifelte, dass einem amerikanischen Sänger, der regelmäßig seine Partnerin in Spanien besucht hätte, das gleiche Schicksal widerfahren wäre.
Shakira habe vielmehr ihre Beziehung mit dem Ex-Fußballer aufrechterhalten wollen und wäre deshalb häufiger eingereist, anstatt in dem sonnigen EU-Staat ansässig zu werden. Für die Liebe habe sie damals ihre eigene Karriere geopfert.
Zudem beteuerte die begabte Tänzerin, dass sie ihre Steuern ab 2015 - also ab jenem Jahr, wo sie tatsächlich in Spanien lebte - ganz normal bezahlt habe. Durch die Strafverfolgung hätte sie somit mehr Geld bezahlt als sie eigentlich hätte müssen.
"Als es wirklich an der Zeit war, habe ich mich steuerpflichtig erklärt und wenn man alle Beträge, die ich freiwillig bezahlt habe und die ungerechtfertigten Bußgelder zusammenfügt, wird sich zeigen, dass der spanische Staat eine Summe erhalten hat, die über meinen gesamten Gewinnen dieser Jahre liegt."
Titelfoto: David Zorrakino/Europa Press/dpa