Sexuelle Übergriffe und Misshandlung: Rapper muss vier Millionen Dollar zahlen!

Kalifornien - Der US-Rapper Soulja Boy (bürgerlicher Name: DeAndre Cortez Way, 34) muss vier Millionen Dollar zahlen, nachdem eine Klage wegen sexueller Übergriffe und Misshandlungen von seiner ehemaligen Assistentin erfolgreich war.

Zu den bekanntesten Hits des Künstlers zählen "Crank That" und "Kiss Me Thru The Phone".
Zu den bekanntesten Hits des Künstlers zählen "Crank That" und "Kiss Me Thru The Phone".  © FRAZER HARRISON GETTY IMAGES NORTH AMERICAGetty Images via AFP

Bereits 2021 reichte die frühere Assistentin des "Crank That"-Interpreten Klage gegen ihn ein.

Laut Rolling Stone führten die beiden in den Jahren 2019 und 2020 zeitweise eine einvernehmliche, intime Beziehung. In der Klageschrift hat ihm die Frau unter anderem Körperverletzung, sexuelle Nötigung und vorsätzliche Verursachung von seelischem Leid sowie die Nichtzahlung von Löhnen vorgeworfen.

Der Prozess gegen den 34-Jährigen fand in den letzten drei Wochen statt. Die Jury erkannte den Angeklagten in fast allen Punkten für schuldig. Nur der Freiheitsberaubung und des Schaffens eines feindseligen Arbeitsumfeldes wurde der Musiker freigesprochen.

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Das Gericht entschied, dass der Klägerin eine Entschädigung in Höhe von vier Millionen Dollar (3,5 Millionen Euro) sowie weitere 250.000 Dollar (220.000 Euro) als Strafschadensersatz zustehen.

Soulja Boy wehrt sich gegen das Urteil: "Widerlich"

Die Frau äußerte sich gegenüber Rolling Stone, nachdem das Urteil publik wurde, und sagte: "Ich habe das Gefühl, Gerechtigkeit zu erfahren. Natürlich wird mit nicht alles zurückgegeben, was ich verloren habe. Ich habe viel mehr verloren, als gewonnen. Ich hoffe, er tut das nicht noch mehr Frauen an."

Soulja Boy hingegen bestreitet vehement alle Anschuldigungen und betont, die Frau nie misshandelt zu haben. Wie das Musikmagazin berichtet, seien alle sexuellen Handlungen seiner Ansicht nach einvernehmlich gewesen und die Vorwürfe seien "widerlich".

Der Grammy-Nominierte will das Urteil nicht akzeptieren und stellt klar, dass er unschuldig sei. "In diesem Fall ging es nie um Gerechtigkeit, sondern um Geld und persönliche Bereicherung und das werde ich nicht hinnehmen", wird er von Rolling Stone zitiert. Er plant, Berufung einlegen.

Titelfoto: FRAZER HARRISON GETTY IMAGES NORTH AMERICAGetty Images via AFP

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