Donald Trump bringt Selena Gomez zum Weinen: Das ist der Grund

Von Nick Kaiser

Los Angeles (USA) - "Es tut mir so leid", sagt Selena Gomez (32) unter Tränen in einem Video. Doch was ist der Anlass?

Selena Gomez (32) hat sich weinend auf Instagram gezeigt. Wenig später verschwand das Video wieder.
Selena Gomez (32) hat sich weinend auf Instagram gezeigt. Wenig später verschwand das Video wieder.  © Jordan Strauss/Invision/AP/dpa

Schauspielerin und Sängerin Selena Gomez ist in einem Video über die harte Migrationspolitik der neuen US-Regierung in Tränen ausgebrochen.

"All meine Leute werden angegriffen", sagte die US-Amerikanerin mit mexikanischen Wurzeln weinend in einem auf Instagram veröffentlichten Video, das nach kurzer Zeit wieder gelöscht war.

"Es tut mir so leid. Ich wünschte, ich könnte etwas tun, kann ich aber nicht", sagte sie darin. Dazu waren die Worte "Es tut mir leid" neben einer mexikanischen Flagge zu sehen.

Nach 12 Jahren Ehe: Alles aus bei Jeanette Biedermann und ihrem Sachsen!
Promis & Stars Nach 12 Jahren Ehe: Alles aus bei Jeanette Biedermann und ihrem Sachsen!

Warum der Beitrag nach kurzer Zeit wieder gelöscht wurde, ist unklar. Gomez hatte aber als Reaktion auf das Video im Internet viel Kritik und Spott bekommen. Unter anderem kritisierten einige Nutzer, dass sie als US-Bürgerin Migranten ohne Papiere als ihre "Leute" bezeichnet hatte.

Der neue US-Präsident Donald Trump (78) hatte ein nie dagewesenes Abschiebeprogramm gegen "kriminelle illegale Einwanderer" angekündigt. Seit seiner Amtseinführung treibt seine Regierung Festnahmen und Abschiebungen von Migranten ohne Aufenthaltserlaubnis voran.

Großeltern von Selena Gomez kamen illegal in die USA

Donald Trump (78) hatte zu seinem Amtsantritt eine harte Migrationspolitik angekündigt.
Donald Trump (78) hatte zu seinem Amtsantritt eine harte Migrationspolitik angekündigt.  © Mark Schiefelbein/AP/dpa

Gomez setzte sich bereits in der Vergangenheit für Migranten ein. Sie wirkte als Produzentin an der 2019 erschienen Doku-Serie "Leben ohne Papiere" mit.

In einem Beitrag für das Magazin "Time" erzählte sie, dass ihre Tante und Großeltern in den 1970er Jahren unerlaubt aus Mexiko über die Grenze gekommen seien.

Nachdem ihr Instagram-Video - vermutlich von ihr selbst - entfernt worden war, schrieb Gomez auf Instagram: "Anscheinend ist es nicht in Ordnung, mit Menschen Mitgefühl zu zeigen." Auch dieser Beitrag wurde kurz darauf entfernt.

"Das Ende einer Ära": Anzeigenhauptmeister macht Schluss!
Anzeigenhauptmeister "Das Ende einer Ära": Anzeigenhauptmeister macht Schluss!

Der Mann, den Trump für die Oberaufsicht der geplanten "Massenabschiebungen" eingesetzt hat, Tom Homan (63), wurde im Interview des Senders Fox News auf die Aussagen von Gomez angesprochen.

"Wenn es ihnen nicht gefällt, sollen sie zum Kongress gehen und das Gesetz ändern", sagte er. "Wir werden diese Operation ohne Entschuldigung durchführen."

Titelfoto: Mark Schiefelbein/AP/dpa, Jordan Strauss/Invision/AP/dpa

Mehr zum Thema Selena Gomez: