Gerichts-Schock: P. Diddys Anwalt kann "unter keinen Umständen" weiter für Rapper arbeiten

New York - Aktuell sitzt Sean "Diddy" Combs (55) im Metropolitan Detention Center in New York, bald wird er sich aufgrund von heftigen Anklagen vor Gericht verantworten müssen. Nicht einmal drei Monate vor Prozessbeginn ist nun einer seiner Anwälte abgesprungen.

P. Diddys (55) Anwalt will hinschmeißen.  © KEVIN WINTER / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / GETTY IMAGES VIA AFP

Zwar gab Anthony Ricco keinen Grund an, wieso er ab sofort nicht mehr an dem Fall arbeiten möchte. In einem Gerichtsdokument, das dem People-Magazin vorliegt, gab er jedoch an, dass er "unter keinen Umständen weiter als Rechtsbeistand für Sean Combs" tätig sein kann.

Aktuell ist er noch Teil von Diddys Team. Ein Richter muss dem Antrag von Ricco erst noch stattgeben, bevor er offiziell abgezogen wird.

Abgesehen von Ricco hat der Musiker noch fünf andere Anwälte, die ihn in seinem Bundesverfahren verteidigen werden.

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Übrigens: Der Zeitplan sollte durch diese mögliche Änderung nicht betroffen sein. So soll der Prozess, wie geplant, am 5. Mai starten.

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P. Diddy wegen schwerer Sexualverbrechen vor Gericht - ihm droht lebenslang

Dem Skandalrapper droht lebenslang.  © KEVIN WINTER / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / GETTY IMAGES VIA AFP

Die Vorwürfe gegen P. Diddy wiegen schwer. Darunter: sexueller Missbrauch, Sexhandel, Zwangsprostitution sowie Erpressung.

Den Stein ins Rollen gebracht hatte seine Ex-Freundin Cassandra "Cassie" Ventura (38), die er jahrelang missbraucht haben soll, als sie 2023 vor ihm vor Gericht zog. Zwar haben sich die beiden bereits außergerichtlich einigen können – seither hagelt es jedoch an Vorwürfen.

Sollte der 55-Jährige für schuldig befunden werden, droht ihm ein Leben hinter Gittern. Der Skandalrapper bestreitet sämtliche Vorwürfe, bezeichnet sie als "widerliche Anschuldigungen" von Menschen, die einfach nur auf das "schnelle Geld" aus sind.

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Bisher sieht es für Combs allerdings alles andere als gut aus. Drei verschiedene Bundesrichter haben ihm bereits eine Kaution verwehrt – weil sie Bedenken wegen möglicher Zeugenbeeinflussung haben.

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