Schwester Ewa: "Mein Mutterinstinkt hat meiner Tochter das Leben gerettet!"

Frankfurt am Main/Düsseldorf - Mit einer dramatischen Geschichte spricht Rapperin Schwesta Ewa alias Ewa Malanda (38) gerade den Müttern unter ihren Fans aus der Seele.

Schwesta Ewa (38) hat sich mit einer dramatischen Geschichte über die Geburt von Tochter Aaliyah (3) an ihre Community gewandt.
Schwesta Ewa (38) hat sich mit einer dramatischen Geschichte über die Geburt von Tochter Aaliyah (3) an ihre Community gewandt.  © Bild-Montage: Schwesta Ewa/Instagram

"Mutterinstinkt hat meiner Tochter das Leben gerettet", sagt Ewa zu Beginn eines zweiteiligen Videos, das sie auf Instagram mit ihrer Community geteilt hat, und sie appelliert an alle Mamas: "Höre niemals auf Ärzte, wenn Dein Bauchgefühl Dir etwas anderes sagt!"

Dann erzählt sie ihre Story, die sich kurz vor der Geburt ihrer Tochter ereignete. Aaliyah wird im kommenden Januar vier Jahre alt.

So war Ewa in der 34. Woche schwanger und gerade bei ihrem Bruder in Kiel zu Besuch, als sie ein undefinierbares Unwohlsein spürte. Deshalb fuhr sie zur Uniklinik in Kiel. Die Ärzte konnten allerdings bei ihr nichts feststellen. Sie selbst aber schon.

Nach großer Sorge um ihre Tochter: Schwesta Ewa mit emotionaler Botschaft
Schwesta Ewa Nach großer Sorge um ihre Tochter: Schwesta Ewa mit emotionaler Botschaft

"Ich hatte dabei gemerkt, dass der Kopfumfang meiner Tochter im Vergleich zur letzten Untersuchung nicht gewachsen ist", berichtet die 38-Jährige. "Deshalb sind Sie ja nicht hier", wurde sie allerdings von den Ärzten abgewiesen.

Also fuhr sie über Nacht zurück nach Düsseldorf, um gleich morgens zu ihrem Frauenarzt zu gehen. Doch auch dort wurde sie mit der Begründung, dass bestimmt nichts sei, man gerade alle Hände voll zu tun habe und sie sowieso in einigen Tagen einen Termin habe, abgewiesen.

Erst in der vierten Klinik wurde Schwester Ewa untersucht

Ähnlich erging es ihr dann in der Pränataldiagnostik und in der Düsseldorfer Uniklinik, erzählt Schwesta Ewa. Dort blieb sie aber hartnäckig und nach sechs Stunden Wartezeit schaute endlich eine missmutige Ärztin nach ihr.

Wie die gebürtige Polin weitererzählt, hatte diese erst einmal schlucken müssen und dann gesagt: "Frau Malanda, es tut mir leid, wie ich gerade reagiert habe. Es kann sein, dass Sie gleich Mutter werden. Die Plazenta ist nicht gewachsen. Das ist lebensgefährlich für Ihr Kind!"

Anschließend durfte sie nicht einmal mehr kurz nach Hause. Bald darauf kam Aaliyah zur Welt - etwa sechs Wochen zu früh.

"Was wäre passiert, wenn ein labiles Mädchen bei all diesen Ärzten gewesen wäre?", fragt Ewa nun rückblickend. "Die wäre nach Hause gegangen und das Kind wäre im Bauch gestorben!"

Und sie schließt ihre Geschichte mit den Worten: "Ich habe nie an den Mutterinstinkt geglaubt. Aber heute weiß ich, dass es den gibt."

Titelfoto: Bild-Montage: Schwesta Ewa/Instagram

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