Schwesta Ewa besucht mit Aaliyah den Papa ihrer Tochter im Knast
Düsseldorf/Frankfurt am Main - Am Mittwoch hat Schwesta Ewa (37) mit Töchterchen Aaliyah, die im Januar drei Jahre alt geworden ist, den Papa der Kleinen im Knast in Wuppertal besucht.
Kurz zuvor hatte die Rapperin aus ihrem Auto auf dem Parkplatz der JVA Wuppertal-Ronsdorf auf Instagram via Live-Video über ihren Besuch berichtet.
"Freust Du Dich auf Baba?", wollte Ewa von ihrer Tochter wissen, worauf ein lautes, langgezogenes "Jaaaaaaaa" ertönte.
Außerdem erzählte die ehemalige Prostituierte, dass Aaliyah das Prozedere in der JVA bereits bestens kenne und im Eingangsbereich immer ganz brav die Ärmchen hebe, ehe es dann zu Papa Hamudi Al-Zein (30) in den Besucherbereich gehe.
Der Düsseldorfer Profi-Boxer, der auch schon als Schauspieler aktiv und unter anderem in der TV-Serie "4 Blocks" zu sehen war, war Ende 2020 wegen verschiedener Straftaten zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt worden.
Die Polizei hatte nach der Festnahme Al-Zeins im Dezember 2019 bei einer Durchsuchung der gemeinsamen Düsseldorfer Wohnung unter anderem scharfe Munition gefunden. Ewa hatte damals über den SEK-Einsatz auf Instagram berichtet.
Aaliyahs Vater ist auch Teil des Covers von Schwesta Ewas neuem Album
Auch auf dem Comic-Cover ihres demnächst erscheinenden Albums "Awanta" ist Hamudi Al-Zein im Hintergrund zu sehen. Er schaut durch ein Fenster in die Zelle, in der Ewa mit Aaliyah auf dem Arm steht.
"Jeder der meine Geschichte verfolgt hat, weiß, was in diesem Cover drin steckt", schreibt Ewa zu der Zeichnung, die die wohl schwierigste Zeit in ihrem Leben auf den Punkt bringt. "Wir haben so lange daran gearbeitet, bis es alles ausdrückt, was ich durchgemacht habe."
Von Januar 2020 bis Februar 2021 hatte die Rapperin ebenfalls eine Haftstrafe - unter anderem wegen Körperverletzung und Steuerhinterziehung - verbüßt. Zunächst ohne ihre damals gerade ein Jahr alte Tochter in der JVA Willich in der Nähe von Düsseldorf, dann ab Juli 2020 im Justizvollzugskrankenhaus Nordrhein-Westfalen in Fröndenberg/Ruhr, wohin sie Aaliyah hatte mitnehmen können.
Titelfoto: dpa/Fabian Sommer