Schock-Moment: Anouschka Renzi bricht auf Theaterbühne zusammen
Berlin - Schauspielerin Anouschka Renzi (59) brach am vergangenen Donnerstag plötzlich auf der Theaterbühne zusammen.
Mit dem gemeinsamen Stück "Bette und Joan" touren Désirée Nick (67) und Anouschka Renzi momentan durch Deutschland. Bei der Vorstellung in Neuwied bei Bonn verwandelte sich die Komödie jetzt ganz schnell in eine Tragödie.
Vor den Augen der Zuschauer kollabierte Renzi inmitten des Stücks und musste von einem Notarzt-Team betreut werden.
"Ich war schockiert, dass auf offener Bühne um das Leben meiner Kollegin gekämpft werden musste. Ich dachte wirklich, Anouschka stirbt vor meinen Augen", berichtet Désirée Nick der Bild-Zeitung.
Kurz vor der geplanten Pause ereignete sich Renzis Ohnmachtsanfall.
Bis der Saal begriff, dass diese Performance nicht beabsichtigt war, vergingen quälende Minuten.
Anouschka Renzi liegt minutenlang regungslos auf der Bühne
Im Anschluss wurde die "Bette und Joan"-Darstellerin von einem Notarzt versorgt und vorsorglich ins Krankenhaus gebracht.
Doch was war der Grund für den Zusammenbruch der 59-Jährigen? Gegenüber der Bild-Zeitung erklärte Renzi, dass sie bereits im schlechten gesundheitlichen Zustand auf die Bühne gegangen sei.
"Ich hatte am Vortrag offenbar eine Lebensmittelvergiftung und musste starke Medikamente nehmen", erklärte die Schauspielerin. Das Bühnenstück sei "körperlich sehr anspruchsvoll" und gab der angegriffenen Anouschka offenbar den Rest.
"Offenbar war ich noch nicht wieder richtig fit. Jetzt geht es mir aber schon wieder besser", beruhigte Renzi am Freitagabend ihre Fans.
Désirée Nick und Anouschka Renzi haben sich versöhnt
Bereits über Jahre galten die beiden Schauspielerinnen als Erzfeinde. Der Zickenkrieg wurde stets öffentlich ausgetragen und beinhaltete sogar eine Unterlassungsklage.
Dass Renzi und Nick jetzt gemeinsam auf der Bühne stehen, überrascht. Vor zwei Jahren kam es plötzlich zur großen Versöhnung der beiden.
"In unserem Alter haben wir die Zeit ja beide nicht. Außerdem wollte ich nicht mit einer offenen Wunde, die irgendwo noch klafft, der Zukunft entgegensehen", erklärte Nick damals der Bild am Sonntag ihren Sinneswandel.
Renzi war daraufhin Gast in Désirées Podcast "Lose Luder". Im Anschluss folgte die große Aussprache unter vier Augen.
Anouschkas überraschendes Fazit: "Wir sind beide sehr empathisch. Und Désirée ist sogar viel empathischer, als ich dachte."
Titelfoto: dpa/Georg Wendt