Schock-Beichte von Tom Bartels! TV-Kommentator war spielsüchtig

Celle - "Mach ihn! Mach ihn! Er macht ihn." Tom Bartels (59) zählt zu Deutschlands bekanntesten Fernsehmoderatoren. Millionen Menschen hierzulande dürften seine legendären Worte zum entscheidenden Tor von Mario Götze im WM-Finale 2014 keineswegs vergessen haben. Nun, ganze zehn Jahre später, spricht der 59-Jährige offen über die Schattenseiten seines Ruhms - und offenbart einen "dunklen Fleck" in seinem Leben.

Überraschende Beichte! Der deutsche TV-Moderator Tom Bartels (59) litt unter Spielsucht.
Überraschende Beichte! Der deutsche TV-Moderator Tom Bartels (59) litt unter Spielsucht.  © Tom Weller/dpa

Denn wie der gebürtige Niedersachse im Podcast "M wie Marlene" mit SAT.1-Frühstücksfernsehen-Moderatorin Marlene Lufen (53) verriet, hatte er kurz nach seiner Schulzeit unter Spielsucht gelitten.

"Ich hatte nur diese Ausbildung und Fußballtraining und Tennis, aber ansonsten habe ich mich gelangweilt. Und das hat mich schnurstracks in die Spielothek geführt", so Bartels und fuhr fort: "Ich dachte, ich habe es im Griff und kann da ein zweites Standbein etablieren."

Es hätten sich Summen angehäuft, "die meinen Vater irgendwann genötigt haben zu sagen: 'Pass auf, wir bürgen für dich.' Für diese fünfstellige Summe, auch nicht ganz klein."

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Doch Bartels war standhaft geblieben, hatte sich mit der Unterstützung seiner Familie aus den Fängen der Spielsucht befreien können: "Also habe ich mir einen Job in einer Fabrik gesucht und eineinhalb Jahre gearbeitet." Er selbst betrachte die Geschehnisse in seinen jungen Jahren als "Lehre fürs Leben".

Das Kapitel war beendet - und damit ein wichtiger Schritt für eine unbeschwerte Zukunft getan! Denn nach der Ausbildung zum Bankkaufmann folgte ein Publizistik-Studium an der Deutschen Sporthochschule Köln, ehe er seine TV-Karriere beim Westdeutschen Rundfunk (WDR) begann.

Seit 2006 ist Bartels im Auftrag der ARD tätig, kommentierte nicht nur Spiele der deutschen Fußballnationalmannschaft, sondern auch Bundesliga-Begegnungen - und kam auch bei den Olympischen Sommerspielen zum Einsatz.

Titelfoto: Tom Weller/dpa

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