Markus Majowski kassiert Shitstorm nach Spendenaufruf: Komiker gesteht Fehler ein

Berlin - Mit seinem Spendenaufruf nach einer schweren Knieverletzung zog Markus Majowski (60, "Die dreisten Drei") den Ärger vieler Fans auf sich. Nun ist der Komiker ein Stück weit zurückgerudert.

Schauspieler Markus Majowski (60) wurde am Knie operiert.
Schauspieler Markus Majowski (60) wurde am Knie operiert.  © Screenshot/Instagram/markus_majowski, Uwe Anspach/dpa (Bildmontage)

Majowksi musste sich nach zwei Unfällen auf der Bühne einer Operation unterziehen und hat inzwischen ein künstliches Kniegelenk. Die Folge: Der Schauspieler ist arbeitsunfähig, mehrere größere Projekte brachen weg.

Um seine Rechnungen weiterzahlen zu können, wandte sich Markus Majowski an seine Fans. 23.000 Euro gab der frühere Dschungelcamp-Kandidat auf der Plattform GoFundMe als Spendenziel an.

Doch Majowskis Anhänger zeigten sich weniger zahlungsfreudig als erwartet. Bislang kamen gerade einmal 6950 Euro zusammen. Mehr noch: Auf Instagram zeigten sich viele Nutzer empört über die Aktion.

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"Wenn ich Ihren Account ansehe, sehe ich keine Armut", erboste sich eine Nutzerin. "Jetzt sollen wir dafür sorgen, dass sie ihre Schäfchen im Trockenen haben von dem bisschen, was wir 'Normalos' haben?", fragte eine andere.

Vielfach äußerten die Fans Unverständnis dafür, dass Majowski im Laufe seiner Karriere offenbar keine Ersparnisse angelegt hat. "Jahrelang im Business dabei, aber einen Notgroschen für schlechte Zeiten nie beiseite gepackt", lautete ein Kommentar.

Ganz schön viel Gegenwind!

Markus Majowski in Erklärungsnot

Mit seiner Spendenaktion zog Majowski den Unmut seiner Fans auf sich.
Mit seiner Spendenaktion zog Majowski den Unmut seiner Fans auf sich.  © Fredrik von Erichsen/dpa

Markus Majowski sah sich offenbar in Erklärungsnot und äußerte sich in der RTL-Sendung "Exclusiv" zu den Vorwürfen.

Um seine monatlichen Unkosten für vier Monate decken zu können, brauche er etwa 7000 Euro, rechnete das TV-Gesicht vor. Der Rest sei als finanzielles Polster gedacht. Doch der Schauspieler gab auch zu, dass er mit der Summe womöglich ein wenig zu hoch gegriffen habe.

"Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr geb ich zu, dass ich da einen Kurswechsel einschlagen muss und werde", erklärte Majowski. Er spiele mit dem Gedanken, die Aktion früher zu beenden als geplant.

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Alles, was über 7000 Euro hinausgehe, wolle er einem Verein zugutekommen lassen, der Künstler bei der Vorsorge unterstützt.

Auch Heinz Hoenig (72) war nach einer schweren Herz-Operation auf Spenden angewiesen. Der Schauspieler war nicht krankenversichert.

Titelfoto: Screenshot/Instagram/markus_majowski, Uwe Anspach/dpa (Bildmontage)

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