Kurz vor lebenswichtiger OP: Heinz Hoenig von Krankenkasse abgelehnt!

Blankenburg/Berlin - Schauspieler Heinz Hoenig (72) wird am Montagmorgen an der Speiseröhre operiert. Doch sein Antrag zur Aufnahme in die gesetzliche Krankenkasse wurde kurz zuvor abgelehnt.

Heinz Hoenig (72) ist nicht krankenversichert.
Heinz Hoenig (72) ist nicht krankenversichert.  © Henning Kaiser/dpa

Wenige Stunden vor dem lebensnotwendigen Eingriff hat die Ehefrau des Dschungelstars, Annika Kärsten-Hoenig, bei "stern TV" über den Gesundheitszustand ihres Mannes gesprochen.

Die Voraussetzungen für eine Aufnahme des "Das Boot"-Darstellers in die gesetzliche Krankenkasse seien nicht gegeben, erklärte die 39-Jährige am Sonntagabend in der RTL-Sendung. Sie wisse nun nicht, wie es weitergehen solle.

Hoenig war Ende April per Hubschrauber ins Krankenhaus eingeliefert und nach einer Not-OP am Herzen ins künstliche Koma versetzt worden. Eine bakterielle Entzündung hatte sich auf seine komplette Aorta ausgebreitet und einen Stent beschädigt, zudem soll der 72-Jährige ein Loch in der Speiseröhre haben.

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Weil der Schauspieler nicht krankenversichert ist, hatten Fans und Kollegen im Rahmen einer Spendenaktion mehr als 150.000 Euro gesammelt, um dem ehemaligen Dschungelcamp-Kandidaten zwei lebensrettende Operationen zu ermöglichen, von denen die erste nun bevorsteht.

Für Hoenigs Ehefrau ist die Spendensumme eine große Erleichterung. "Er hat früher gutes Geld verdient und hätte Vorsorge treffen können, ja", gab die Dreifachmutter im Interview zu. Ihr Mann habe jedoch immer alles selbst zahlen müssen - bis die Reserven irgendwann aufgebraucht gewesen seien.

Operation an der Speiseröhre: Heinz Hoenig hat "großen Lebenswillen"

Schauspieler Heinz Hoenig (72) mit seiner Ehefrau Annika (39).
Schauspieler Heinz Hoenig (72) mit seiner Ehefrau Annika (39).  © Christian Charisius/dpa

Mit Blick auf die nun anstehende OP zeigte sich Kärsten-Hoenig zuversichtlich: Ihr Ehemann habe trotz seiner Ängste und Sorgen auch einen "großen Lebenswillen" und sei "tapfer".

"Er weiß aber auch, dass wir zusammenhalten und dass die Liebe größer ist als alles, was bevorsteht."

Die Ärzte hätten das Paar vollumfänglich und mit viel Empathie über den bevorstehenden Eingriff und die damit verbundenen Risiken aufgeklärt, so die 39-Jährige.

Die Eltern zweier Söhne wollen sich nun vor allem auf das Positive konzentrieren: "Mein Mann hat die Chance weiterzuleben und die nutzen wir jetzt."
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Titelfoto: Henning Kaiser/dpa

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