Schamlos: Der Junkie-Ex von Amy Winehouse (†27) will jetzt an ihr Erbe!
London - Zum achten Todestag der Soul-Sängerin Amy Winehouse (†27) hat sich jetzt ihr Ex-Mann Blake Fielder-Civil (37) bei der Familie der Verstorbenen gemeldet. Er will an das Erbe.
Der Grund des Engländers ist schamlos. Wie englische Medien berichten, ist er scharf auf ihr Geld. So soll der Mann jetzt um sein ihm angeblich zustehendes Erbe kämpfen.
Und das ist nicht wenig: 1 Millionen Pfund (rund 1,1, Millionen Euro) verlangt er von der Familie Winehouse. Eine Pauschale plus monatliche Raten.
Das will sich die Familie der verstorbenen Sängerin nicht gefallen lassen: "er verdient gar nichts", sagen die empörten Angehörigen.
"Das ist jemand, der während ihrer gemeinsamen Zeit viel von Amys Geld ausgegeben hat. Außerdem verbrachte er einen Großteil ihrer Ehe im Gefängnis und brachte allen nichts als Schmerz. Ihm noch einen Penny zu geben, wäre zu viel", so ein Insider weiter zur "Sun".
Das Erbe der Sängerin belief sich damals, nach Abzug der Steuern, auf 2,94 Millionen Pfund (rund 3,2 Millionen Euro).
Da kein Testament gefunden wurde, ging das Geld an ihre Mutter Janis (63) und an ihren Vater Mitch (68).
Jetzt will der Ex-Mann also klagen. Und das nach der Meinung seines Anwalts mit recht hohen Chancen, so Fielder zu der Familie.
Der seiner Meinung nach legitime Grund für die Forderung: Während ihrer gemeinsamen Zeit, insgesamt sechs Jahre, schuf und feierte Amy die größten Erfolge ihrer Karriere. Ist ja klar, dass er dafür mit verantwortlich sei und sich seinen Teil des Kuchens verdient hätte.
Eine Zahlung erhielt er allerdings schon nach der Scheidung. 250.000 Pfund (rund 277.000 Euro) soll die Soul-Sängerin ihm gegeben haben.
Von dieser einmaligen Zahlung ist es jetzt wohl abhängig, ob Fielder einen "Fall" hat oder nicht. Sollte es sich dabei um einen sogenannten "clean break" handeln, so hat der Drogen-Ex wohl kaum eine Chance auf die verlangte Summe. Ist das nicht der Fall, kann es tatsächlich sein, dass seine Forderung rechtens ist und die Familie zahlen muss, so Frank Arndt, Senior Partner bei Paradigm Family Law.
Nicht nur, dass die Familie entrüstet ist, scheinbar sind sie auch um ihre im Namen ihrer Tochter gegründete Stiftung "Amy Winehouse Resilience programme" besorgt, da sie befürchten, dass das Geld von dort genommen wird.
Die Stiftung kümmert sich um junge drogenabhängige 11-18 -Jährige.
Was ihr blieb, war ihre Drogensucht
Absurd wird die Geschichte besonders durch die vergangene Beziehung der beiden. Das Paar war zwei Jahre verheiratet. Ihren Verfall während der Zeit und danach ist durch Bilder gut dokumentiert.
Sie wurde immer dünner und fahler. Von verpatzten Konzerten (auch wegen ihres immensen Alkoholkonsums) ganz zu schweigen.
Unschuldig an ihrem Absturz war ihr Ex wohl nicht. Er soll Amy während ihrer gemeinsamen sechs Jahre zum Heroin gebracht haben.
Das gestand er 2013 in einem Interview. 2009 ließen sie sich scheiden.
Zwei Jahre nach der Scheidung starb die 27-Jährige am 23.07.2011 an einer Alkoholvergiftung.