Sarah Engels über Zeit als Single-Mama: "Stand auf der Bühne und mein Kleiner war beim Tonmann"
Köln - Dass Karriere und Familie nicht immer leicht unter einen Hut zu bringen sind, wissen die meisten Eltern. Wie hart das als alleinerziehende Mama ist, weiß auch Sarah Engels (32).
Schließlich war Sarah nach dem Ehe-Aus mit "DSDS"-Urgestein Pietro Lombardi (32) mit einem kleinen Kind ganz auf sich allein gestellt. Nun hat sich die Musikerin an die herausfordernde Zeit erinnert.
"Es gab auch bei mir harte Zeiten - und es gibt sie auch heute noch - zwischen Karriere und dem Mamasein, das ist halt einfach ein riesen Spagat", verrät die Sängerin im Gespräch mit RTL.
Gerade nach der Trennung von Pietro sei es oft "eine echte Herausforderung" gewesen, allem gerecht zu werden, meint die 32-Jährige, die inzwischen wieder verheiratet ist und neben Alessio (9) noch die kleine Solea (2) zur Welt gebracht hat.
"Es war teilweise so, dass ich zu Jobs musste und ich stand auf der Bühne und mein Kleiner war im Kinderwagen hinter der Bühne beim Tonmann", erinnert sich die Musikerin an die krasse Zeit.
Sarah Engels mit ehrlichen Worten: "Viele Mamas vergessen sich selbst"
Für sie sei das sehr schwer gewesen - einerseits, weil sie als Mutter natürlich ein schlechtes Gewissen gehabt habe, andererseits, weil sie sich wie in einer Zwickmühle gefangen fühlte: "Man denkt, ich möchte meinem Kind ja auch etwas bieten und möchte, dass es ihm gut geht. Aber auf der anderen Seite muss man arbeiten und schauen, dass das Geld nach Hause kommt."
Dennoch ist die 32-Jährige sicher, dass sie die Zeit als alleinerziehende Mama stärker gemacht habe. Zumal sie auch ihre Auftritte nicht bereut. "Ich glaube, das Allerwichtigste ist, dass man mit sich selbst im Reinen ist", meint Sarah.
Stattdessen würden aber viele Mütter, insbesondere, wenn sie alleine für die Kinder sorgen müssen, sich selbst vergessen, vermutet die Sängerin.
Ein Fehler, wie sie ausführt: "Ich glaube, wenn man selbst glücklich ist und Dingte tut, die einem guttun - das kann ein Job sein, eine Massage, Wellness -, dann kann man den Kindern so viel mehr geben. Und die Kinder merken das, ob wir Mamas glücklich sind."
Titelfoto: Bildmontage: Instagram/sarellax3 (Screenshot)