Sarah Connor mit drastischem Protest gegen TUI: "Lasst mich frei"

Berlin - Sarah Connor (44) liegt in einem gläsernen Sarg, wie Schneewittchen - ihre Protestaktion am Dienstag in Berlin hat aber einen ernsten Hintergrund.

Sarah Connor (44) hat am Dienstag vor einem TUI-Reisebüro in Berlin gegen die Gefangenschaft von Orcas demonstriert.
Sarah Connor (44) hat am Dienstag vor einem TUI-Reisebüro in Berlin gegen die Gefangenschaft von Orcas demonstriert.  © Paul Zinken/dpa

Die 44-Jährige hat nämlich vor einem Büro des Reiseveranstalters TUI für die Freiheit von Orcas demonstriert.

"TUI profitiert vom Leid der Orcas", war auf einem Banner in großen Lettern zu lesen. Zudem hielt die Sängerin in ihrem gläsernen Gefängnis ein Schild in der Hand auf dem "Lasst mich frei!" zu lesen war.

Gemeinsam mit PETA machte die 44-Jährige auf das Schicksal der Orcas und anderer großer Meeressäuger aufmerksam, die ihr Dasein in Meeresparks wie SeaWorld und dem Loro Parque immer noch in Gefangenschaft fristen müssen.

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Aber warum protestierte sie ausgerechnet vor dem Reisebüro "World of TUI" in der Markgrafenstraße in Mitte?

Ganz einfach: TUI habe "die zweifelhafte Ehre, einer der letzten Reiseanbieter in Deutschland zu sein, der diese Walgefängnisse bewirbt und finanziell unterstützt", wie Connor bereits im vergangenen Juli in einem offenen Brief an den Vorstandsvorsitzenden Sebastian Ebel (61) behauptete.

Sarah Connor macht mit Protestaktion auf Tierquälerei in Meeresparks aufmerksam

Sarah Connor ist bei ihrer Aktion von etwa zwanzig PETA-Aktivisten unterstützt worden.
Sarah Connor ist bei ihrer Aktion von etwa zwanzig PETA-Aktivisten unterstützt worden.  © Paul Zinken/dpa

Nach den geschriebenen Worten ließ die Wal-Liebhaberin jetzt Taten folgen. Sie hatte bereits am Wochenende gemeinsam mit der Tierschutzorganisation auf Instagram angekündigt, ihre Stimme vor einem Berliner Reisebüro zu erheben.

"Es gibt keine artgerechte Haltung für Tiere wie Orca-Wale in Gefangenschaft", erklärte die passionierte Taucherin im Anschluss an ihre Protestaktion.

Es sei schlichtweg Tierquälerei und moralisch und ethisch in der heutigen Zeit nicht mehr vertretbar, kritisierte die Schwester von Anna-Maria Ferchichi (42).

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Neben der Promi-Dame haben sich auch rund zwanzig Aktivistinnen und Aktivisten von PETA an der Demonstration beteiligt. "Orcas gehören in die Freiheit! Keine Tickets für Delfinarien!", forderten die Unterstützer von dem Reiseveranstalter.

Titelfoto: Paul Zinken/dpa

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