Sarah Connor hat wichtiges Anliegen und kündigt Stiftung an: "Es ist Zeit zum Handeln!"

Berlin - Sängerin Sarah Connor (44) hat eigenen Worten zufolge eine Stiftung zum Schutz von iberischen Orcas gegründet.

Kürzlich legte sich Sarah Connor (44) in ein beengtes Aquarium, um auf die Haltung von gefangenen Orcas aufmerksam zu machen. Nun ruft die Sängerin eine Stiftung ins Leben.
Kürzlich legte sich Sarah Connor (44) in ein beengtes Aquarium, um auf die Haltung von gefangenen Orcas aufmerksam zu machen. Nun ruft die Sängerin eine Stiftung ins Leben.  © Hendrik Schmidt/dpa

Die Teilpopulation der Schwertwale, die in der Nähe von Gibraltar lebt, sei stark vom Aussterben bedroht, sagte Connor laut einer Mitteilung. "Es ist Zeit zum Handeln!"

Connor hat die Stiftung "Iberian Orca Guardians Foundation" zusammen mit dem Gründer der Organisation WeWhale, Janek Andre, gegründet, wie es weiter hieß. Sie verfolge das Ziel, die Meerestiere "vor zahlreichen Bedrohungen durch menschliche Aktivitäten zu schützen". Man wolle auf Aufklärung, Konfliktlösung und Patrouillen setzen.

Hintergrund sind Vorfälle vor den Küsten Südwesteuropas. Immer wieder werden Boote von Orcas zerstört. Obwohl stets von "Attacken" die Rede ist, sprechen Forscher lieber von "Interaktionen", da der Grund für dieses nur in diesem Seegebiet beobachtete Verhalten der Schwertwale nicht bekannt sei.

Sarah Connor mit drastischem Protest gegen TUI: "Lasst mich frei"
Sarah Connor Sarah Connor mit drastischem Protest gegen TUI: "Lasst mich frei"

Die Vorfälle schürten Angst bei Seglern und Seeleuten, hieß es in der Mitteilung. "Unsere Mission ist es, den Menschen die Realität dieser Begegnungen näherzubringen und Seeleute in von Orcas frequentierten Gebieten zu unterstützen, um Konflikte zu vermeiden."

Sarah Connor setzt Zeichen

Iberische Orcas auf Roter Liste

Die iberischen Orcas stehen auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion IUCN und werden dort als "vom Aussterben bedroht" gelistet.

Laut der Meeresschutzorganisation Ocean Care gibt es nur noch weniger als 40 von ihnen. Vor einem Monat hatte Connor gegen die Haltung von gefangenen Orcas in Marineparks protestiert - und sich dafür in Berlin in ein beengtes Aquarium gelegt.

Titelfoto: Hendrik Schmidt/dpa

Mehr zum Thema Sarah Connor: