Berlin - Sie nimmt kein Blatt vor den Mund: Auf ihrem Konzert in der Berliner Mercedes-Benz-Arena hat Sängerin Sarah Connor sich am Samstagabend klar und deutlich gegen die AfD positioniert.

Wie der Tagesspiegel berichtet, hat die 39-Jährige am Wochenende in der Hauptstadt das getan, was viele ihrer Pop-Kolleginnen aus Angst vor Kritik und Konfrontation nicht wagen: sich politisch positioniert.

Während der Ankündigung ihres neuen Songs "Ruiniert" machte die gebürtige Delmenhorsterin deutlich: "AfD-Idioten, mein Herz kriegt ihr nicht." Ihre Aussage unterstrich die Sängerin durch zwei Mittelfinger. Eindeutiger geht's wohl kaum.

Bereits in der Vergangenheit scheute Sarah Connor sich nicht, Dinge an- und auszusprechen, die anderen KünstlerInnen leider noch immer zu heikel sind.

Sarah Connor Sarah Connor marschiert für Paul Watsons Freiheit durch Berlin

Ihr Song "Vincent", welcher in diesem Jahr erschien, wurde wegen einer einzigen Zeile ("Vincent kriegt kein' hoch, wenn er an Mädchen denkt") sogar aus dem Programm einiger Radiosender gestrichen.

Eine Maßnahme, welche bei der Interpretin für Unverständnis sorgte. "Wir tun ja immer so, als wäre es überall und als wäre es völlig in Ordnung und dann bringt ein Song es auf den Punkt und dann gibt es plötzlich Ressentiments", echauffierte sie sich im Interview mit RTL.

Eins dürfte jedoch spätestens nach ihrem Konzert in Berlin klar sein: Egal, wie viel Empörung und Gegenwind ihr entgegenschlägt, Sarah Connor lässt sich mit Sicherheit nicht den Mund verbieten.