Sarah Connor erhebt ihre Stimme vor Berliner Reisebüro gegen "TUI" und für Orcas
Berlin - Popsängerin Sarah Connor (44) erhebt ihre Stimme für Meeressäuger und wird gemeinsam mit der Tierschutzorganisation PETA für gefangene Wale und Delfine vor einem Berliner Reisebüro protestieren.
Adressat der Demo am kommenden Dienstag ist der Reiseveranstalter "TUI". "Denn TUI ist einer der letzten Reiseanbieter in Deutschland, der noch immer Zoos bewirbt und finanziell unterstützt, in denen Orcas und andere Delfine gefangen gehalten werden", so "PETA" auf Instagram.
Die Tierschutzorganisation appelliere seit Jahren an das Unternehmen, den Verkauf von Eintrittskarten für Meereszoos mit eingesperrten Walen und Delfinen zu beenden. "In Meeresparks wie SeaWorld und dem Loro Parque leiden noch immer Tiere in engen Betonbecken."
In einem offenen Brief an TUI-Vorstand Sebastian Ebel (61) unterstütze Sarah Connor die Forderung, Urlaubsangebote mit Orcas und anderen Meeressäugern aus dem Programm zu streichen.
Sie forderte "als Mutter von vier Kindern und Bürgerin dieses Landes inständig", die tierquälerischen Urlaubsangebote des Reiseveranstalters zu stoppen.
Sarah Connor geht für Tierschutz auf Berlins Straßen
"Fördern Sie stattdessen Projekte, die das Ziel haben, die gefangenen Orcas in betreute Schutzgebiete im Meer zu überführen, wo sie selbstbestimmt und in Semi-Freiheit leben können", bot Sarah Connor als Alternative an, um "das Leiden dieser wunderbaren intelligenten Meeressäugetiere" zu verhindern.
Sarah Connor ist leidenschaftliche Orca-Taucherin und habe während ihrer Arbeit mit engagierten Tierschützern selbst mehrmals pathologische, zwanghafte Verhaltensweisen bei eingesperrten Orcas und anderen Delfinen beobachtet.
"Es ist offensichtlich, dass ein so großes, intelligentes und soziales Tier nicht in ein winziges Becken gehört", so der Popstar.
Der Protest ist vor dem Berliner Reisebüro "World of TUI" von 12.15 Uhr bis 13 Uhr in Berlin-Mitte in der Markgrafenstraße 46, 10117 Berlin geplant.
Jüngst demonstrierte die Schwester von Anna-Maria Ferchichi (42) vor der dänischen Botschaft in Berlin für die Freilassung des Walschützers Paul Watson (73).
Titelfoto: SECAC/Monica Perez/epa efe/dpa, Zacharie Scheurer/dpa-tmn, Screenshot/Instagram/sarahconnor (Bildmontage)