Sarah Connor demonstriert vor dänischer Botschaft: "Ich werde weiter nerven!"

Berlin - Sarah Connor (44) demonstrierte am gestrigen Mittwoch vor der dänischen Botschaft in Berlin. Mit einer Herzensangelegenheit hat die Sängerin an die Bundesregierung appelliert und dabei tatkräftige Unterstützung ihrer Fans gehabt.

Sarah Connor (44) demonstrierte am gestrigen Mittwoch in Berlin vor der dänischen Botschaft für die Freilassung des Umweltschützers Paul Watson (73).  © Screenshot/instagram/sarahconnor (Bildmontage)

"Ich will dafür sorgen, dass Themen wie Walfang und Meeresschutz stärker wahrgenommen werden. Dass unsere Bundesregierung das Thema Meeresschutz ernst nimmt!!!!", schrieb Sarah Connor auf Instagram und veröffentlichte ein Video ihrer Demo.

Ihre Reichweite möchte die Schwester von Anna-Maria Ferchichi (42) nutzen, um für die Freilassung des Meeresschützers und Walfanggegners Paul Watson (73) zu kämpfen.

Der Gründer der Umweltorganisation "Sea Shepherd" ist für seine riskanten Störmanöver gegen Walfänger auf hoher See bekannt. Als sein Schiff im Juli zum Auftanken im Hafen der grönländischen Hauptstadt Nuuk angelegt hatte, klickten die Handschellen.

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Gegen Watson hatte Japan einen Haftbefehl wegen früherer Protestaktionen gegen japanische Walfänger erlassen. Die Regierung wirft dem Tierschützer vor, ein japanisches Besatzungsmitglied mit einer Stinkbombe verletzt zu haben, um die Walfangaktivitäten zu sabotieren.

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Mehrere Menschen kamen zur Unterstützung von Sarah Connors Forderung mit Plakaten vor die dänische Botschaft.  © Screenshot/instagram/sarahconnor (Bildmontage)

Haftverlängerung für Umweltschützer Paul Watson

Die Polizei begleitete die Demonstration im Berliner Stadtteil Tiergarten.  © Screenshot/instagram/sarahconnor (Bildmontage)

Der US-Kanadier befindet sich seit Juli in U-Haft und soll bis zum 23. Oktober im Knast bleiben, bevor er womöglich an Japan ausgeliefert werden soll, wie das Gericht in Grönland am gestrigen Mittwoch entschied.

"Schaut euch seine Serie 'Whale Wars' an. Informiert euch weiter darüber was er geleistet und riskiert hat, um Wale zu schützen und das Meer vor den Menschen zu verteidigen", ruft Pop-Ikone Sarah Connor nicht nur ihre Fans auf.

Die Inhaftierung Watsons sei nur ein Symbol dafür, wie krank unser System sei. Die Gier der Industrienationen beute unsere Meere aus, so die Sängerin weiter.

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"Ich werde mich mit Botschaftern und Regierungen streiten und weiter nerven bis sie ihre Stimme dagegen erheben und sich was ändert."

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