Sara Kulka macht kontroverses Thema auf: "Muttersein ist für mich kein Job"

Leipzig - Job oder kein Job, das ist hier die Frage. Sara Kulka (33) hat sich bei Instagram zum Thema Mutterschaft geäußert - und damit für eine kontroverse Diskussion in der Kommentarspalte gesorgt.

Sara Kulka (33) machte bei Instagram eine kontroverse Diskussion auf.
Sara Kulka (33) machte bei Instagram eine kontroverse Diskussion auf.  © Montage: Instagram/sarakulka_

"Findet Ihr, dass Muttersein oder Vatersein ein Job ist?" (Anm. d. Red.: Rechtschreibung und Grammatik aller Zitate angepasst), fragt die Ex-GNTM-Teilnehmerin ihre Follower in einem aktuellen Video und bittet um Meinungen.

Für die Influencerin selbst steht fest: "Ich persönlich kann mich mit diesem Begriff in Zusammenhang mit meiner Mutterschaft überhaupt nicht identifizieren."

Und weiter: "Es ist vielleicht Arbeit [...], aber ein Job, für den ich mit Geld entlohnt werde, ist es nicht mal annähend, denn ich bekomme von meinen Kindern etwas, was unbezahlbar ist: bedingungslose Liebe. Und das kannst du mit keinem Geld der Welt vergleichen."

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Offenbar trifft die Mutter von zwei Töchtern mit ihrer Frage einen derzeit wichtigen Punkt - denn die Ansichten der User zur geäußerten Einstellung gehen deutlich auseinander.

"Ja, es ist ein Job!", schreibt eine Nutzerin etwa und erklärt: "Solange wir es so nicht bezeichnen, solange wird es immer als 'Liebhaberei' oder 'Hobby' angesehen werden und wird niemals die Wertschätzung erfahren, die es verdient! Etwas gern und von Herzen zu tun macht es nicht weniger wert."

Ablehnung und Zustimmung in den Kommentaren

"Ganz klar ein Job, alles andere spielt die Aufgabe runter und entwertet die Frauen, die zu Hause bleiben. Aber der schönste Job der Welt!", widerspricht auch eine weitere Frau.

Wieder eine andere fragt: "Zahlt bedingungslose Liebe auch deine Miete, Versicherung, Nahrung und so weiter? Nur weil ich meine Arbeit liebe, heißt das doch nicht, dass sie keinen monetären Ausgleich verdient, denn in der Zeit, in der ich mich kümmere, kann ich nicht erwerbsarbeiten. Kinderlächeln kauft mir kein Brot."

Doch es gibt auch Zustimmung in den Kommentaren: "Ich finde, es ist kein Job", stellt eine Mutter klar. "Wir haben uns für das Kind/die Kinder entschieden und da geht man davon aus, dass einem bewusst ist, dass es auch mal anstrengend ist."

"Ich sehe meine Kinder nicht als meinen Job - das [halte] ich auch [für] eine furchtbare Bezeichnung, ehrlich gesagt. Meine Kinder sind meine Kinder und meine Leidenschaft, meine Passion, mein Leben", meint eine weitere Nutzerin.

Einordnend stellt eine andere Frau für sich fest: "Es ist kein 'Job', aber es ist viel anstrengender, viel zeitaufwendiger als ein Job. Und zu erwarten, dass man all dies (möglicherweise noch alleine) neben einem Job schaffen soll, ohne Bezahlungen, ohne Anerkennung, ohne Zeit alleine ... Das haut nicht hin."

Titelfoto: Montage: Instagram/sarakulka_

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