Sara Kulka äußert scharfe Kritik an Julian Zietlow: "Hör auf so eine Schei*e zu verbreiten!"
Leipzig - Es ist ein altbekanntes Problem in der Gesellschaft, dass psychische Erkrankungen oft nicht ernst genommen werden. Und das heizte Julian Zietlow (39) auf Instagram mit den Worten "Es gibt keine Depressionen" kürzlich noch mal so richtig an. Eine Aussage, die Sara Kulka fuchsteufelswild macht.
Viel Positives hat die 34-Jährige nicht über den Skandal-Influencer zu sagen, berichtet sie in ihrer Instagram-Story. Was Zietlow allerdings jetzt über die Social-Media-Plattform verbreitet, setze dem Ganzen die Krone auf.
"Er schlägt Menschen wie mich oder andere Erkrankte damit einfach ins Gesicht", ärgert Kulka sich.
Damit meint sie sein Instagram-Statement, in dem er auf eine eher spirituelle Art von dem Zusammenwirken des Geistes mit Körper und Seele spricht. Demnach seien Depressionen lediglich Ängste, die es zu überwinden gilt.
"Dieser Mensch, der mit Psychologie überhaupt nichts zu tun hat, stellt sich über Professoren und über Fakten", so die Zweifach-Mama.
Nicht weniger kryptisch beschreibt Julian weiter: "Das, was sie Depression nennen, ist der Ruf der Freiheit. Der Ruf der Natur."
Zietlows Video macht Sara Kulka fassungslos: "Klar, ich bilde mir ein, dass ich missbraucht worden bin"
Dass dieser Depressionen als eine Art Einbildung hinstellt, weiß Sara zu entkräften: "Klar, ich bilde mir auch ein, dass ich als Kind missbraucht worden bin und dann vier Wochen in einer Klinik war, um erst mal darüber klarzukommen."
Zietlow, der seine Frau sowie die beiden Töchter vergangenes Jahr verlassen hat, um sich in Thailand selbst zu finden, will jetzt als selbst ernannter Experte auch anderen Menschen auf ihrer Reise helfen.
Das dreistündige Video dazu stellt er für 50 Euro zur Verfügung. Ob man sich danach von seinen Depressionen befreien konnte? - Aber ganz sicher nicht, sagt Kulka: "Der soll sich die Birne zuballern mit irgendeinem Mist und so tun, als ob er erwacht wäre und spirituell ist […] aber hör auf, so eine Schei*e zu verbreiten!"
Die Kommentarfunktion hat Zietlow unter seinem Video übrigens gesperrt und somit den gegenseitigen Austausch und nicht zuletzt auch die direkte Kritik an den Worten verhindert.
Titelfoto: Bildmontage: Screenshot/Instagram/sarakulka_; Screenshot/Instagram/julianzietlow