"Influencer sein wird sehr, sehr gut bezahlt!" Sara Kulka über ihren Traumjob
Taucha - Seit fünf Jahren bereits arbeitet Ex-GNTM-Kandidatin Sara Kulka (31) als Influencerin und hat über die Vor- und Nachteile ihres Jobs in der Dokumentation "Traumjob Influencer - Fame, Likes und Depressionen" von MDR "exactly" berichtet.
Vordergründig der Verdienst eines Influencers interessiert natürlich viele Menschen - vor allem, weil viele denken, dass man für jede Menge Geld ja nichts tun müsste, außer nett in die Handy-Kamera zu sprechen.
Genaue Zahlen möchte Sara im Gespräch mit Reporterin Elsa Sieveking nicht nennen. Aber: "Ich bin ehrlich, ich bin Influencerin, weil ich dadurch sehr, sehr gut bezahlt werde. Alle anderen, die auch meine Reichweite haben und etwas anderes behaupten, die lügen", stellte die 31-Jährige klar.
Allgemein gibt es keine offiziellen Erhebungen zum Einkommen von deutschen Influencern.
Einem Leak der Website ingame.de nach haben Twitch-Größen wie Montana Black (34) in den vergangenen zwei Jahren knapp zwei Millionen Euro eingenommen.
Influencer brauchen Persönlichkeit - und sind am besten immer online
Ziemlich viel Geld - der Preis, den Influencer dafür zahlen müssen, ist aber auch nicht unerheblich, wie Sara weiter berichtet. "Ich beantworte Nachrichten bis spät in die Nacht, habe nonstop zu tun. Sobald ich nicht auf Instagram aktiv bin, verlieren die Leute das Interesse, und der Instagram-Algorithmus straft mich ab", so die Zweifach-Mama.
Einfach nur in die Kamera sprechen ginge auch nicht. "Man braucht Personality, damit die Menschen sich identifizieren können. Niemand will nur Werbung und eine schöne heile Welt sehen", erzählte Sara weiter.
Sie selber berichtet in ihren Storys häufig private Details, etwa über ihren Umgang mit ihren psychischen Problemen, ihre Sex-Vorlieben oder aus ihrem Freundeskreis. Einzig über ihre beiden Töchter gibt es nicht viele Infos. "Meine absolute Grenze ist die Privatsphäre meiner Kinder", so die Zweifach-Mama.
Zu sehen ist die komplette Folge der Reportage-Reihe in der ARD Mediathek sowie auf dem YouTube-Kanal "MDR Investigativ".
Titelfoto: MDR/Jonas Juckeland/Mia Media