Leipzig - Im November vergangenen Jahres fasste Sara Kulka (32) die Entscheidung, keinen Alkohol mehr zu trinken, um ihre Abhängigkeit von der Droge hinter sich zu lassen. Zu Gast im "Sat.1-Frühstücksfernsehen" sprach die Influencerin nun mit Moderatorin Karen Heinrichs (49) über ihren Weg aus der Sucht. Eine Frage wühlte die Model-Mama dabei besonders auf.

Der Alkohol habe aus ihr einen anderen Menschen gemacht, hieß es vorab über die Gründe, warum Sara dem Alkohol entsagte. "Wenn ich Aufzeichnungen von mir gesehen habe während meines Alkoholabsturzes - und es waren immer Alkoholabstürze, es war nicht ein Glas Sekt, es waren zwei, drei Flaschen –, dann: Ich war wie ein Monster, ich hab mich nicht mehr wiedererkannt."

Bereits in ihrer Ankündigung im November 2022 hatte Sara enthüllt, dass sie Alkohol immer gebraucht habe, um überhaupt an Partys oder anderen Veranstaltungen teilzunehmen. "Ich dachte, ich brauche den Alkohol, um mutig zu sein, um lustig zu sein, damit mich die Leute mögen", ging sie nun weiter ins Detail.

Dabei offenbarte sie gegenüber Karen Heinrichs: "Normalerweise wäre ich jetzt auch schon angetrunken gewesen in so einer Live-Sendung, weil ich dachte, ich brauch das, um mit Dir reden zu können."

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Als die Moderatorin daraufhin auf Saras Töchter Matilda und Annabell zu sprechen kam, überkamen die Influencerin plötzlich die Emotionen.

"Du hast ja auch zwei kleine Mädchen. Haben die Dich so erleben müssen?", wollte Heinrichs von der ehemaligen GNTM-Kandidatin erfahren.

"Ja", gestand Sara daraufhin und hatte dabei sichtlich mit den Tränen zu kämpfen. "Nicht oft, also ich hab immer versucht, dass jemand da ist. Aber ja, das ist das schlimmste eigentlich für mich."

Inzwischen habe die 32-Jährige mit der Droge abgeschlossen, will nun für das Thema sensibilisieren. "Ich möchte Menschen sagen, dass Alkohol eine verdammt gefährliche Droge ist." Und dabei leider eine gesellschaftlich anerkannte. "Aber was es mit einem Menschen macht, das wird nicht gesagt. Die meisten Straftaten entstehen durch Alkohol."

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Nach ihrem Auftritt meldete sich Sara noch einmal bei Instagram zu Wort.

"Hätte nicht gedacht, dass ich live in einem TV-Format weinen werde, das war definitiv nicht so geplant", schrieb sie in ihrer Story. "Bin dennoch dankbar, dass ich meine Erfahrungen und meine Meinung teilen durfte und hoffe so sehr, damit jemandem zu helfen. An alle Betroffenen, gebt niemals auf, es gibt immer einen Ausweg."