Sanitäter wird hektisch, als er Svenja Holtmanns Baby sieht
Lüneburg - Svenja Holtmann (36) musste kurz vor Heiligabend große Ängste durchstehen. Die Ex von Til Schweiger (60) bangte um das Leben ihres Babys.
Den schockierenden Vorfall macht das Model auf Instagram öffentlich. Am Montag vor einer Woche war sie mit ihren Söhnen Carlo (3) und Mika Jordi (2) für einen Kontrolltermin beim Kinderarzt.
Auch Louie Jim, der am 5. August als drittes gemeinsame Kind mit ihrem Partner Sönke Rosenkranz (37) zur Welt kam, nahm sie mit. Denn der Säugling hatte in der Nacht "leicht gehustet und schlecht getrunken".
Der Arzt horchte den Jungen ab. Er habe direkt gesagt, dass der Zustand des Babys ihm gar nicht gefalle. Die Sauerstoffsättigung war viel zu niedrig, und es bestand der Verdacht auf RSV. "Die Schwester möge sofort den Krankenwagen rufen", schilderte Holtmann die Lage.
In einem anderen Zimmer bekam Louie direkt eine Sauerstoffmaske angelegt. "Ich war wie versteinert." Wenig später kam der Arzt, weil der Test auf das RS-Virus positiv ausfiel und der Rettungswagen gleich eintreffen sollte.
"Ich hab ihn angeschaut. Seine Lippen haben sich bewegt, ich konnte ihn aber nicht hören."
Svenja Holtmann musste mit Baby tagelang in Klinik bleiben
Mit Blaulicht ging es dann ins nächstgelegene Krankenhaus nach Lüneburg. Als "die schlimmsten 35 Minuten meines Lebens", bezeichnete die 36-Jährige die Fahrt. Nach kurzer Zeit sei ihr Baby zwar eingeschlafen.
Doch: "Zwei Minuten später wurde der Sanitäter plötzlich total hektisch und rief dem Fahrer zu, er soll Gas geben und dass er sofort einen Notarzt braucht." Anscheinend war die Sauerstoffsättigung rapide gefallen, es gehe jetzt um Minuten!
"In dem Augenblick schnürte sich mein Brustkorb zusammen, und die Zeit stand still. Ich hatte furchtbare Angst um unser Baby. Dieses Gefühl der Hilflosigkeit kannte ich bislang nicht."
Auf halber Strecke zur Klinik kam die Notärztin. Sie drehte die Sauerstoffzufuhr hoch, Louies Werte stabilisierten sich langsam. Danach wurden Mutter und Sohn stationär aufgenommen. "Louie komplett verkabelt und seine Werte permanent bewacht." Erst am Samstag durften beide das Krankenhaus verlassen – rechtzeitig vor Weihnachten.
"Ich bin unendlich dankbar, dass alles gut gegangen ist und wir mit dem Schrecken davongekommen sind. Dieses Erlebnis hat mir mal wieder gezeigt, was wir Kostbares besitzen, alles andere ist unwichtig."
Titelfoto: Montage: Screenshot/Instagram/svenjaholtmann (2)