Berlin - Die Talkshow-Welt von "illner" bis Anne Will der Öffentlich-Rechtlichen ist meist mit denselben Protagonisten besetzt - Politikern der Ampel und Verfechtern des links-grünen Mainstreams. Mit dem Journalisten der "NZZ", Alexander Kissler (53), kommt am heutigen Dienstagabend ein kritischer Blick aus der Schweiz zu "maischberger". Auch Gast Jens Spahn (43, CDU) widerspricht verstärkt dem "grün-roten Heiz-Traum".

Nicht erst seit den herben Stimmenverlusten der Grünen bei den Landtagswahlen in Bremen erhöht sich der Druck auf die Partei. Erste Konsequenzen erfolgten mit dem Rückzug der Grünen Maike Schaefer (51).

Noch immer ist auch das "Heizungsgesetz" von Wirtschaftsminister Robert Habeck (53, Grüne) äußerst umstritten. Hinzu kommen weiterhin die Filz-Vorwürfe um seinen "Spezi" Patrick Graichen (51) - die Rede ist vom "Clan" - das Wirtschaftsministerium scheint zum "Familien-Ministerium" mutiert, wie in sozialen Medien die Causa sarkastisch kolportiert wird ...

Habeck selbst nannte es "einen Fehler", der "heile, heile" gemacht werden müsse. Daher fragt die Maischberger-Redaktion: "Wie sehr belasten der Streit um das Heizungsgesetz und die Filzvorwürfe gegen Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck die Partei?"

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Darüber werden Hessens Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir (52, Bündnis 90/Die Grünen) und der Fraktionsvize im Deutschen Bundestag, Jens Spahn, diskutieren. Spahn sagt im Vorfeld: "Die Wärmewende wird zur Chaoswende. Der Gesetzentwurf kann so nicht bleiben."

Al-Wazir spricht von "Fake News" im Zusammenhang mit dem "Heizungs-Murks", wie das angestrebte Gesetz oft tituliert wird.

Das zweite Thema betrifft den "Wahl-Krimi in der Türkei": "Machtverlust oder fünf weitere Jahre für Präsident Recep Tayyip Erdoğan (69)?"

Im Gespräch dazu werden die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages Aydan Özoğuz (55, SPD) und der ehemalige Leiter des ARD-Studios Istanbul Oliver Mayer-Rüth diskutieren.

"Es erklären, kommentieren und diskutieren", wie das Motto von Moderatorin Sandra Maischberger (56) lautet, der Kabarettist Jürgen Becker (63), die Korrespondentin im ARD-Hauptstadtstudio Kerstin Palzer und der politische Redakteur der "Neuen Zürcher Zeitung" Alexander Kissler.

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Kissler ist ein stets kritischer Geist bei Twitter. Seine Beobachtungen und Kommentierungen zeigen deutlich: Den Plänen der Grünen steht er kritisch gegenüber - so z. B. mit seiner Meinung zur Habeck-Entscheidung: "Nur mal so: Es wäre auch denkbar, dass Herr @P_Graichen dem Herrn Minister #Habeck dankt, aber von sich aus zurücktritt. Dieses Rennen kann er nicht mehr gewinnen, die Verluste für das Ansehen von Partei, Regierung und Demokratie sind immens. Sesselkleber statt Klimakleber?"

Wird er diese Meinung auch im "Maischberger"-Studio vertreten?

TV-Tipp: "maischberger" läuft um 22.50 Uhr im Ersten.