Dresden - Kaisermania bedeutet 48.000 schlagerverrückte Fans an vier Abenden bei den Dresdner Filmnächten - zumindest normalerweise. Denn 2025 könnte alles anders sein: Der nach wenigen Minuten ausverkauften Kult-Konzertreihe von Roland Kaiser (72) droht wegen der eingestürzten Carolabrücke ein Umzug!
Nachdem der Kaiser in diesem Sommer in Dresden sein Bühnenjubiläum und seinen 50. Auftritt bei den Filmnächten gefeiert hatte, war der Andrang für die Konzerte im kommenden Jahr (wie üblich) gigantisch.
Binnen 20 Minuten waren alle Tickets weg - trotz Preiserhöhung!
Doch findet die Kaisermania 2025 etwa gar nicht an gewohnter Stelle - neben der mittlerweile deutschlandweit berühmten Carolabrücke an der Elbe - statt? Eben jene eingestürzte Brücke sorgt für gewisse Unsicherheiten!
Wie die Stadt Dresden jüngst mitteilte, verzögern sich die Aufräumarbeiten weiter. Das habe auch Einfluss auf die Filmnächte am Neustädter Brückenufer - und somit womöglich auch auf die Kaiser-Konzerte am 25. und 26. Juli sowie am 8. und 9. August 2025.
"Der Bereich unter der Carolabrücke war bisher immer zur Entfluchtung des Geländes nötig. Das Straßen- und Tiefbauamt ist mit der PAN GmbH im Gespräch."
Kaisermania-Veranstalter: "Verfolgen Entwicklungen rund um Carolabrücke sehr genau"
Noch zeigt sich der Veranstalter - die PAN GmbH - gelassen: "Wir [...] verfolgen die Entwicklungen rund um die Carolabrücke sehr genau. Zum derzeitigen Zeitpunkt gehen wir davon aus, dass die Filmnächte 2025 am bisherigen Veranstaltungsort stattfinden können", sagte Geschäftsführer Matthias Pfitzner (56) gegenüber Bild.
Laut der Mitteilung der Dresdner Stadtverwaltung werden vom Veranstalter allerdings bereits Alternativen geprüft.
Denkbar wäre unter anderem, dass die Flutrinne der Elbe zur vorübergehenden Heimat der Kaisermania wird. Dort traten in diesem Jahr bereits internationale Superstars wie Rammstein und AC/DC auf.
Doch Pfitzner behauptet trotz allem mit den Filmnächten zu planen: "Wir arbeiten nach dem Credo: 'Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg'."