Rock'n'Roll-Legende Jerry Lee Lewis (†87) gestorben
Memphis (Tennessee/USA) - Traurige Nachrichten aus den USA: Die Rock'n'Roll-Legende Jerry Lee Lewis ist tot.
Der unter anderem für den Klassiker "Great Balls of Fire" bekannte Sänger und Pianist starb im Alter von 87 Jahren eines natürlichen Todes, wie sein Agent am Freitag mitteilte.
Seine siebte Ehefrau Judith Coghlan Lewis sei an seiner Seite gewesen.
Der 1935 in Ferriday im US-Südstaat Louisiana geborene Lewis war einer der Pioniere des Rock'n'Roll, er war Freund und zugleich Konkurrent von Elvis Presley (†42).
Seinen großen Durchbruch hatte er 1957 mit dem Hit "Whole Lotta Shakin' Goin' On", dessen Text so provokativ war, dass ihn einige Radiosender anfangs nicht spielen wollten.
Es folgten Hits wie "Great Balls of Fire" – einer seiner größten Erfolge und später Titel eines Films über ihn mit Schauspieler Dennis Quaid – und "Breathless".
Bei seinen energiegeladenen Auftritten hämmerte Lewis häufig in das Klavier und sprang gerne auch mal auf das Instrument. Geprägt war sein Leben auch von vielen Frauengeschichten, übermäßigem Alkoholkonsum und Steuerstreitigkeiten.
Jerry Lee Lewis war unter anderem für den Klassiker "Great Balls of Fire" bekannt:
Fehler von TMZ: Promi-Portal erklärte Jerry Lee Lewis fälschlicherweise für tot
Am Mittwoch, nur zwei Tage vor seinem tatsächlichen Ableben, war der Musiker fälschlicherweise von TMZ für tot erklärt worden. Das Promi-Portal veröffentlichte kurz darauf eine Entschuldigung.
"Jemand, der sich als ein Sprecher von Lewis ausgab, hat uns mitgeteilt, dass er verstorben ist", hieß es darin. "Das ist allerdings nicht der Fall ... TMZ bedauert den Fehler", hieß es darin.
Originalmeldung von 19.19 Uhr, zuletzt aktualisiert um 19.39 Uhr.
Titelfoto: Jason Kempin / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / AFP