Robbie Williams legt in Hamburg nach: "Fühle mich wie Taylor Swift!"

Hamburg - Nach seinem ersten Open-Air-Konzert am Donnerstag auf der Bahrenfelder Trabrennbahn hat der britische Popstar Robbie Williams (50) am Freitagabend in Hamburg noch einmal nachgelegt.

Robbie Williams (50) trat zwei Tage hintereinander auf der Trabrennbahn in Hamburg-Bahrenfeld auf.
Robbie Williams (50) trat zwei Tage hintereinander auf der Trabrennbahn in Hamburg-Bahrenfeld auf.  © Romanus Fuhrman/Haspa

Zuletzt hatte der "Take That"-Star die Hansestadt im vergangenen Jahr besucht und insgesamt drei Konzerte in der Barclays Arena gegeben.

In diesem Jahr waren seine Auftritte etwas exklusiver angelegt. Denn Robbie kam, um pro Abend je 25.000 Fans zu entertainen – die für den Eintritt gerade einmal 25 Euro gezahlt hatten. Ein Werbecoup der Hamburger Sparkasse. Denn nur Kundinnen und Kunden hatten sich Karten für das eingestampfte Open-Air-Festivalgelände kaufen können: Gefeiert wurden schließlich 25 Jahre HaspaJoker.

Dementsprechend versammelte sich ein bunt gemischtes Publikum vor der Bühne: von Leder- über Jeans- bis hin zu Glitzerjacken war alles dabei.

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Kurz vor Konzertbeginn mussten viele Besuchenden allerdings noch vor dem Eingang ausharren. Denn die Veranstaltenden hatten den Einlass wegen einer Unwetterwarnung kurzerhand von 16.30 Uhr auf 18 Uhr verschoben. Nur nach und nach konnte sich die Menge aufs Gelände drängeln.

Als der Sänger dann aber um 20.15 Uhr mit den Worten "Darf ich mich vorstellen? Ich bin Robbie f*cking Williams!", die Bühne betrat, war der größte Frust über das anfängliche Chaos wohl bei den meisten wieder vergessen.

Robbie Williams widmet Frau im Publikum "She's the One"

Am Donnerstag sang Robbie Williams (50) "She's the One" für Jenny Jasberg (41).
Am Donnerstag sang Robbie Williams (50) "She's the One" für Jenny Jasberg (41).  © Screenshot/Instagram/jenny_jasberg

Den Abend startete der Ex-Boyband-Star natürlich standesgemäß mit dem Song "Let Me Entertain You".

Es folgten nicht nur Robbies größte Hits, wie "Feel" oder "Rock DJ", sondern auch viel Plauderei über seine Lebensgeschichte, die den meisten wohl sowieso schon bekannt gewesen sein dürfte: der rasante Aufstieg und tiefe Fall mit "Take That", Alkohol- und Drogenexzesse. Er habe nie heiraten wollen, nie an Nachwuchs gedacht, so Robbie Williams.

Inzwischen ist er stolzer Vater von vier Kindern, mit Ayda Fields (45) ist er seit 18 Jahren verheiratet. "Und ich bin heute so glücklich wie noch nie in meinem Leben!", betonte der Brite.

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Glücklich machte er an diesem Abend auch die Fans in der ersten Reihe: So ließ sich Robbie vom Bühnengraben aus immer wieder in die Arme seines weiblichen Publikums fallen, verteilte T-Shirts und tauschte mit einer Zuschauerin sogar Armbänder aus: "Ich fühle mich wie Taylor Swift!", scherzte der Popstar, bevor er dann Bianca – natürlich auch aus der ersten Reihe – seinen Schmusesong "She's The One" widmete.

Am Donnerstag hatte sich der Sänger dafür schon die Grünen-Fraktionsvorsitzende Jenny Jasberg (41) ausgesucht, die ihm einen Kuss auf die Wange gegeben und dann sichtlich gerührt seinen Zeilen gelauscht hatte.

Zum Ende des knapp zweistündigen Konzerts verschwand Robbie Williams auch am Freitag ohne großen Knall von der Bühne, während sich das Publikum noch immer in den Armen lag und a capella "Angels" sang – immer und immer wieder.

Titelfoto: Romanus Fuhrman/Haspa

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