Thailand - So hat sich Reiner Calmund seinen Erholungsurlaub sicher nicht vorgestellt. Wirbel rund um sein Stamm-Hotel sorgte dafür, dass sich der 76-Jährige nach über 20 Jahren dazu gezwungen sah, woanders unterzukommen!
Anfang Dezember kollabierte der frühere Fußball-Funktionär bei den Dreharbeiten zu "Grill den Henssler". Laut Einschätzung seiner Ärzte sei er dem Tod nur knapp von der Schippe gesprungen. Seine Halsschlagader war zu 90 Prozent verstopft.
Um sich von dem Schock zu erholen und seine Genesung voranzutreiben, buchte "Calli" mit seiner Frau Sylvia für Januar einen Aufenthalt in Thailand. Diesmal checkte der Rheinländer allerdings nicht in seinem Stamm-Hotel, dem "Thai Garden Resort" ein, sondern im "Hyatt Andaz" in Pattaya.
Grund dafür waren Negativ-Schlagzeilen rund um den Luxustempel. Wie "Bild" berichtet, soll der deutsche Pächter kürzlich einen engen Freund von Calmund persönlich angegriffen, beleidigt und zu guter Letzt auch noch vor die Tür gesetzt haben.
Später habe der Pächter Callis Bekannten sowie dessen Ehefrau dann auch noch bei den thailändischen Behörden angezeigt. Auslöser des Zoffs sollen negative Internet-Posts über die Unterkunft gewesen sein.
Reiner Calmund möchte Hotel bis auf Weiteres nicht mehr betreten
Als der ehemalige Boss von Bayer Leverkusen von dem unschönen Zwischenfall erfahren habe, sei er "geschockt" gewesen. Schnell zog er die Reißleine: "Bis auf Weiteres werde ich das Hotel nicht mehr betreten!", stellte Calmund gegenüber "Bild" klar.
Sein Anwalt Karsten Schmidt, der zufällig auch den vom Hotel rausgeworfenen Freund vertritt, hat von den Verantwortlichen bereits eine Entschuldigung sowie Schadenersatz gefordert. Eine entsprechende Klage wird bereits vorbereitet.
Trotz des Ärgers vor Ort wollte Calli natürlich nicht gänzlich auf seinen jährlichen Asien-Trip verzichten. Und deshalb checkte der 76-Jährige mit seiner Gattin kurzerhand in einem anderen Luxus-Resort ein. So steht einem gelungenen Aufenthalt nichts mehr im Wege.
Zu Thailand hat die Bundesliga-Legende seit Jahren eine ganz besondere Verbindung. Es ist das Heimatland seiner Adoptivtochter Nisha, die seit rund 12 Jahren bei ihm und seiner Frau aufwächst. Das Paar konnte keine eigenen Kinder bekommen.