"Ich will, dass du mir den Finger ...": Diese Sache sollte Rebel Wilson am Set machen!
Los Angeles - In ihren Memoiren mit dem Titel "Rebel Rising", die am 2. April erscheinen sollen, schreibt Rebel Wilson (44) schonungslos über ihr Privatleben, aber auch über ihre Erfahrungen als Schauspielerin. In einem Kapitel wirft sie ihrem Filmkollegen Sacha Baron Cohen (52) widerliches Verhalten vor!
In einem Auszug, der dem People-Magazin vorliegt, schildert sie eine höchst unangenehme Szene am Set der Actionkomödie "The Brothers Grimsby" (2016). Schon die ganze Zeit über habe die 44-Jährige das Gefühl gehabt, dass Co-Star Baron Cohen wollte, dass sie sich in einer künftigen Szene "ausziehe". Doch Wilson soll immer wieder versichert haben: "Ich mache keine Nacktszenen."
Wenig später erhielt die Schauspielerin einen Anruf der Produktion, in dem es darum ging, dass sie für eine zusätzliche Szene gebraucht werden würde. Wie die aussehen sollte, davon ahnte der "Pitch Perfect"-Star noch nichts.
Angeblich hätte Baron Cohen seine Hose heruntergezogen und Wilson Folgendes gesagt: "Okay, jetzt möchte ich, dass du den Finger in meinen Ar*** steckst."
Für die gebürtige Australierin ein Schock. "Ich wollte da raus, also habe ich schließlich einen Kompromiss geschlossen: Ich gab ihm einen Klaps auf den Hintern und improvisierte ein paar Zeilen als die Figur", schreibt sie in ihrem Buch.
"Brüno"-Star Sacha Baron Cohen weist Vorwürfe zurück
Baron Cohen dagegen wehrte sich vehement gegen die Anschuldigungen.
In einem Statement ließ er durch seinen Vertreter verlauten: "Wir wissen zwar, wie wichtig es ist, sich zu äußern, aber diese nachweislich falschen Behauptungen werden durch umfangreiche detaillierte Beweise direkt widerlegt, darunter zeitgenössische Dokumente, Filmmaterial und Augenzeugenberichte von Personen, die vor, während und nach der Produktion von 'The Brothers Grimsby' anwesend waren."
Neun Personen, die angeblich an dem Film beteiligt waren, würden den "Brüno"-Darsteller unterstützen und Wilsons Behauptungen bestreiten. Ein Produzent sprach sogar von einer "geplanten Szene".
Wilson dagegen lässt sich davon nicht einschüchtern. Die Szene mit Baron Cohen sei lediglich "ein Kapitel" in ihrem Buch.
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