Razzia bei Rapperin Kitty Kat! "Mein Freund und ich lagen noch im Bett"

Berlin - Kurz nach Weihnachten hat die Polizei die Wohnung von Rapperin Kitty Kat (42, "Be a Hoe/Break a Hoe) gestürmt. Hintergrund waren Ermittlungen gegen den Partner der Musikerin.

Rapperin Kitty Kat (42) veröffentlichte ihr Debütalbum "Miyo!" im Jahr 2009.
Rapperin Kitty Kat (42) veröffentlichte ihr Debütalbum "Miyo!" im Jahr 2009.  © Swen Pförtner/dpa, Screenshot/Instagram/kittykat (Bildmontage)

"Es war halb acht, mein Freund Christian und ich lagen noch im Bett. Plötzlich machte es einen lauten Rumms, weil die unsere Wohnungstür aufgebrochen haben", berichtete Kitty Kat in der "Bild".

Vermummte Einsatzkräfte hatten am Freitagmorgen die Eingangstür der Rapperin aufgebrochen und anschließend die Wohnung durchsucht. Kittys Freund Christian G. (32) wurde festgenommen.

Der Vorwurf: Geldfälschung. "Totaler Quatsch", beteuerte die 42-Jährige, die ihre ersten musikalischen Schritte vor rund 15 Jahren im Umfeld des legendären Aggro-Berlin-Labels machte.

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Das Ganze sei ein Missverständnis, erklärte Kitty Kat in der Boulevardzeitung. "Wir haben in der Wohnung tatsächlich eine Menge Geld – Spielgeld, das wir für Musik- und TikTok-Videos benutzen. Für nichts anderes", so die Berlinerin. Es handle sich um Filmrequisiten, die ihr Freund bei Amazon bestellt habe.

Die Ermittler sehen das offenbar anders. Gegenüber "Bild" bestätigte die Polizei den Einsatz und sprach von Falschgeld, das sichergestellt worden sei. Das Verfahren liege schon bei der Staatsanwaltschaft.

Kitty Kat: Falschgeld-Vorwürfe gegen Lebenspartner

Katharina Löwel lautet der bürgerliche Name von Kitty Kat.
Katharina Löwel lautet der bürgerliche Name von Kitty Kat.  © Screenshot/Instagram/kittykat

Kitty Kat kann sich nicht erklären, wie es zu den Ermittlungen gegen ihren Partner Christian kam.

Vor einiger Zeit sei eine Geldbestellung nicht angekommen - "vielleicht ist die Bestellung woanders aufgetaucht", mutmaßte die frühere "Bundesvision Song Contest"- Teilnehmerin.

Jetzt soll Strafverteidiger Michael Tusch dem Paar aus der Patsche helfen.

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"Wo der Tatverdacht herkommt, ist im Moment völlig unklar. Wir haben Antrag auf Einsicht in die Ermittlungsakte gestellt", sagte der Jurist in der "Bild"-Zeitung. Den Polizei-Einsatz finde er "völlig überzogen", betonte Tusch.

Zwar ist Christian G. inzwischen wieder aus dem Polizeigewahrsam entlassen. Doch bis zur Akteneinsicht dürften dem Paar einige angstvolle Wochen voller Ungewissheit bevorstehen.

Titelfoto: Swen Pförtner/dpa, Screenshot/Instagram/kittykat (Bildmontage)

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