Rapper Fler stinksauer über CDU-Werbeclip: Große Aussprache im Bundestag!

Berlin - Im Wahlkampf setzte die CDU auf einen Werbeclip, bei dem Rapper Fler (42) zu sehen ist. Doch der Musiker wurde darüber gar nicht informiert. Jetzt kam es zur großen Aussprache.

Rapper Fler (42) und CDU-Politiker Philipp Amthor (32) trafen sich im Bundestag, um über einen heiklen Werbeclip zu reden.
Rapper Fler (42) und CDU-Politiker Philipp Amthor (32) trafen sich im Bundestag, um über einen heiklen Werbeclip zu reden.  © Screenshot Instagram: Fler

CDU-Politiker Philipp Amthor (32) machte in dem Clip auf die Energiepolitik seiner Partei aufmerksam. Hierbei bediente er sich nicht nur an den Inhalten des Wahlprogramms, sondern auch an einem Auftritt des Rappers.

"Was merk' ich, Alter? Genau, natürlich merke ich: 'Shit, die Energie geht weg'", beginnt der Werbeclip mit einem Ausschnitt aus einem Interview mit Fler. "Tja, ohne Energie geht es nicht. Deshalb müssen wir in Deutschland in der Energiepolitik mal dafür sorgen, dass wir nicht aus allem aussteigen", führte Amthor anschließend fort.

Dabei war die Nutzung seines Videos überhaupt nicht mit Fler abgesprochen. "Ich hatte davon gar nichts mitbekommen, bis eine Freundin mir das geschickt hat", offenbarte er vor wenigen Tagen gegenüber BILD.

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Bisher sei er immer gefragt worden, wenn jemand den Interview-Ausschnitt benutzen wollte. "Deshalb war ich erst einmal sehr sauer, als ich das gesehen habe. Ich kenne Philipp Amthor nur aus dem Fernsehen", ergänzte der Rapper.

Philipp Amthor entschuldigt sich bei Fler

Fler nahm die Entschuldigung an und ist nun versöhnt mit der CDU-Videoaktion.
Fler nahm die Entschuldigung an und ist nun versöhnt mit der CDU-Videoaktion.  © Screenshot Instagram: Fler/Jens Büttner/dpa

Am vergangenen Freitag lud Amthor den Musiker zum Meinungsaustausch in den Bundestag ein.

Für Fler kam die Einladung überraschend, dennoch freute er sich, einen Blick hinter die Kulissen der Politik werfen zu können. "Ich gebe zu, ich habe sonst mit Politik nichts am Hut. War noch nie wählen", so der 42-Jährige gegenüber BILD.

Nach einer kurzen Führung gab es die Entschuldigung. "Sorry, dass wir nicht gefragt haben. Es sind ja Memes, die oft verwendet werden. Die Rechtslage ist da nicht eindeutig. Das kenne ich auch aus eigener Erfahrung, weil ich oft in Memes vorkomme", erklärte der CDU-Politiker. Solange es nicht unter der Gürtellinie ist, sei es für Amthor in Ordnung. So sah er auch die Verwendung des Interviews in seinem Werbeclip.

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Fler nahm die Entschuldigung an und ist nun versöhnt mit der CDU-Videoaktion. "Vielleicht hat sich ja durch unser Treffen dein Blick auf die Politik verändert. Das würde mich freuen", gab Amthor zu verstehen.

Auch der Rapper gestand: "Jetzt gehe ich im Februar sogar wählen." Welcher Partei er seine Stimme geben wird, wisse er noch nicht.

Titelfoto: Screenshot Instagram: Fler

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