Rapper Finch verteidigt Union-Trainer und hegt Kritik an Bayern-Fans
Berlin - Finch (33) ist glühender Union-Anhänger und selbstverständlich ließ auch ihn der Eklat um Trainer Nenad Bjelica (52) nicht kalt. Der Rapper nahm ihn in Schutz.
Kaum ein Thema bewegt Fußball-Deutschland aktuell so sehr wie der Eklat um Union-Trainer Nenad Bjelica.
Nachdem der Kroate Leroy Sané (28) während des Spiels zweimal durch das Gesicht wischte und dafür drei Partien gesperrt wurde, meldet sich jetzt auch Rapper Finch zu Wort.
Der glühende Union-Fan stellt sich, wie soll es auch anders sein, schützend vor den Coach. So postete der "Abfahrt"-Interpret eine Instagram-Story von Bjelica mit den Worten: "Bester Mann! Jeder macht mal Fehler ... Doch die wahre Größe liegt darin, diese zu verzeihen ..." (Rechtschreibung in allen Zitaten angepasst)
Finch schrieb in der nächsten Story, er hätte sich "bei der arroganten Diva" auch nicht entschuldigt. Der Rapper ist bekannt dafür, vor allem zu solch heiklen Themen immer seine Meinung zu sagen.
Finch hat kein Verständnis für Bayern-Fans
Obwohl Finch weiß, dass Union-Trainer Bjelica einen Fehler gemacht hat, steht er hinter ihm.
Der 33-Jährige wurde in seiner Story noch einmal deutlich und nahm sich auch die Fans des FC Bayern zur Brust. Vor allem die, die während der Partie über Union-Präsident Dirk Zingler (59) hergezogen sind.
In den Plakaten und Spruchbändern war deutlich zu lesen, was die Fans des Rekordmeisters von der Einstellung Zinglers zu einem möglichen Investoren-Einstieg in die DFL halten. Finch brachte dieses Verhalten mächtig auf die Palme.
So schrieb er: "Halb Deutschland fordert härtere Strafen für unseren Trainer, aber dieses Plakat gegen unseren Präsi wird untern Tisch gekehrt. Sich über Zingler echauffieren, aber Beckenbauer (WM 2006) akzeptieren."
Am Sonntag gegen Darmstadt 98 (15.30 Uhr/DAZN) wird Bjelica seiner Mannschaft fehlen. Finch dürfte die Unioner dagegen wieder in der Alten Försterei anfeuern.
Titelfoto: Screenshot/Instagram/finch (Bildmontage)