Rapper Finch schießt gegen Rock am Ring: "Man fühlt sich einfach nicht wertgeschätzt"

Berlin - Drei Tage lang genossen Fans bei Rock am Ring Musik und Sonne. Nun herrscht nicht nur bei den Fans Katerstimmung. Auch Rapper Finch (33) säuft nach seinem Auftritt am Freitag emotional ab. Mit dem Festivalbetreiber hat er ein Hühnchen zu rupfen.

Finch (33) spielte am Freitag bei Rock am Ring.
Finch (33) spielte am Freitag bei Rock am Ring.  © Daniel Vogl/dpa

Es war ein bunter Strauß an Bands und Interpreten, die sich am Nürburgring die Ehre gaben.

Sogar der wuschelköpfige Schlager-Star Olaf der Flipper (77, "Wir sagen danke schön") betrat überraschend die Bühne und stahl im roten Glitzerjackett wohl allen die Show.

Als ehrenlos empfand allerdings Finch das Verhalten des Veranstalters. Daher hat der 33-Jährige nun Redebedarf.

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Auf Instagram machte der "Abfahrt"-Interpret seinem Ärger Luft. Mit "Es gibt ein Thema, das wir klären müssen, weil intern darauf angesprochen keiner reagiert" eröffnete der Rapper seine Videobotschaft.

Bevor er in die Vollen ging, lobte er das Publikum. "Es war für mich eines der schönsten Festivals." Viele Leute hätten sich seinen Gig angeschaut, auch wenn zeitgleich die Foo Fighters die Bühne zum Beben brachten. "Es war knackend voll."

Was ihm aber übel aufstieß, ist, dass "wir vonseiten von Rock am Ring komplett totgeschwiegen wurden". Der selbsternannte ostdeutsche Hasselhoff fühlte sich vom Veranstalter in den sozialen Netzwerken mehr als unterrepräsentiert.

Finch bei Rock am Ring: "Uns hat man den schweren Job gegeben, gegen die Foo Fighters zu spielen"

Finch (33) regt sich über den Veranstalter von Rock am Ring auf. (Archivbild)
Finch (33) regt sich über den Veranstalter von Rock am Ring auf. (Archivbild)  © Alexander Prautzsch/dpa-Zentralbild/dpa

"Wir wurden nie irgendwo erwähnt", empörte sich der gebürtige Brandenburger, "als wären wir gar nicht da." Anders hätte das bei den übrigen Acts ausgesehen.

Finch empfinde das Verhalten als "absolut respektlos meinem ganzen Team gegenüber [...]. Man fühlt sich einfach nicht wertgeschätzt."

Auch den fehlenden Soundcheck beklagte der Musiker, der bürgerlich Nils Wehowsky heißt, auch wenn es nicht nur ihn betraf.

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Ferner monierte er die Anordnung der Bands auf dem Flyer. Seiner Band habe man "den schweren Job gegeben, gegen die Foo Fighters zu spielen. Ich denke, wir haben es ganz gut gelöst", erläuterte er. Die Arbeit würde nicht vom Veranstalter gewürdigt, urteilte Finch.

"Ich freue mich auf die Leute vor der Bühne, ich wollte euch nur mal ein bisschen mitnehmen, damit ihr auch wisst, was hinter der Bühne passiert, dass nicht immer alles rosa heile Welt ist", schloss er seine Tirade.

Titelfoto: Alexander Prautzsch/dpa-Zentralbild/dpa

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