Ralph Siegel trotz Rücken-OP am Jahreswechsel nicht allein: Gattin Laura zieht ins Klinik-Doppelzimmer
München - Der ESC-Komponist und Ralph Siegel (78, "Ein bisschen Frieden") erholt sich langsam von seiner Rückenoperation, die dafür sorgte, dass er zum zweiten Mal in Folge Silvester in einer Klinik verbringen musste.
Zuvor litt er eigener Aussage nach "seit Wochen [unter] katastrophalen Schmerzen". Nach seiner OP erhielt er täglichen Besuch von seiner Frau Laura Siegel (40).
Inzwischen sei sie im Krankenhaus bei ihm eingezogen und damit rund um die Uhr bei dem Künstler. Für die "Bild" gaben die beiden ein Interview.
Demnach musste der Komponist den Sprung der Jahresuhr auf 2024 nicht alleine im Krankenbett verbringen.
"Zum Anstoßen bin ich sogar aufgestanden", erzählt er. Zuvor wurde es abseits der Krankenhaus-Kantine kulinarisch: "Wir haben uns beim Italiener Essen bestellt. Laura hatte Fisch, ich Carpaccio und Nudeln". Der Appetit sei ihm "zum Glück noch nicht vergangen."
Pünktlich zum Jahreswechsel hätten die beiden eine Flasche Champagner geköpft. "Zum Anstoßen bin ich sogar zum ersten Mal nach der OP wieder aufgestanden", so Ralph Siegel. Das gehöre sich schließlich so. Mit einem Rollator könne er ein paar Schritte laufen.
Doch die Schmerzen seien weiterhin sein ständiger Begleiter. Er selbst bezeichnet diese immer noch als "unerträglich", als ob "man mit einem Bunsenbrenner über meine Haut gehen" würde.
Geduld, Schmerzmittel und Ehefrau als Hilfe bei der Heilung
Die Ärzte hätten ihm zur Geduld geraten und würden den Komponisten mit Schmerzmitteln versorgen. Ein Preis, den der 78-Jährige offenbar gerne bereit ist, in Kauf zu nehmen.
"Für mich ist wichtig, dass ich aus der Narkose wieder aufgewacht und am Leben bin", so Siegel demütig. Und dass seine Frau Laura an seiner Seite ist. Diese zeigte sich glücklich darüber, dass es in dem Krankenhaus möglich war, sich in direkter Nähe zu ihrem Mann einzunisten. Die beiden hätten ein Doppelzimmer in der Klinik.
Etwas, was dem ESC-Urgestein gutzutun scheint. Er selbst habe das Gefühl, dass es "jetzt wieder aufwärts" mit ihm gehe.
Titelfoto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa