Intime Einblicke: Ralf Schumacher äußert sich nach Coming-out auch zu Bruder Michael
Kerpen/Salzburg (Österreich) - Ralf Schumacher zeigte sich in einem Interview jetzt offen wie selten zuvor. Unter anderem verlor der 49-Jährige dabei auch einige ehrliche Worte über seinen älteren Bruder Michael (55).
Das Schicksal des siebenfach Formel-1-Champions bewegt auch über zehn Jahre nach seinem verheerenden Ski-Unfall in den französischen Alpen die ganze Welt. Wie es ihm wirklich geht, wissen nur die wenigsten. Ralf zählt sicherlich dazu.
Im Sky-Format "Hardenacke trifft …" mit Gastgeber Peter Hardenacke (49) gewährte er jetzt überraschend intime Einblicke in sein Privatleben. Neben seinem kürzlichen Coming-out, sprach der frühere Williams-Pilot auch über die Verbindung zu seinem Bruder.
"Wir hatten eigentlich immer ein enges Verhältnis", stellt der sechsfache Grand-Prix-Sieger auf Nachfrage des Moderators sofort klar. Der große Altersunterschied habe darauf keinen negativen Einfluss gehabt, sei aber beizeiten durchaus spürbar gewesen.
Im Grunde herrschte zwischen den Legenden der Königsklasse stets eine klassische Geschwister-Beziehung, wie Ralf beteuerte: "Der große Bruder passt mehr auf den kleinen auf."
Ralf Schumacher will in Zukunft wieder weniger über sein Privatleben preisgeben
Die knapp sieben Jahre zwischen dem Familienvater und Michael beeinflussten auch die Anfänge seiner Rennsport-Karriere. So sei der 55-Jährige für ihn etwa ein "Mechaniker, Mentor, teilweise Trainer im Kartsport" gewesen.
Wie gewohnt kam Ralf auch im Gespräch mit Peter Hardenacke kein einziges böses Wort über seinen älteren Bruder über die Lippen. Im Gegenteil: Die Kindheit und Jugend an der Seite des einstigen Ferrari-Stars beurteilt er heute als "eine tolle Zeit".
Abschließend brachte der Ex-Mann von Cora Schumacher (47) noch sehr deutlich zum Ausdruck, dass er in Zukunft nicht vorhabe, weiter so offenherzig über sein Privatleben auszupacken wie zuletzt geschehen.
Die Resonanz auf sein überraschendes Coming-out sei überwältigend gewesen. Für die nächste Zeit wünschen sich der 49-Jährige und sein Partner Étienne aber nur eines: "Dass wir unsere Ruhe haben!"
Titelfoto: Jens Büttner/dpa