Nach Tod von F1-Legende Eddie Jordan (†76): So rührend nimmt Ralf Schumacher Abschied
Saint-Tropez (Frankreich) - Die Meldung vom Tod von Formel-1-Legende Eddie Jordan (†76) machte am Donnerstag die Runde. Inzwischen hat auch der achtfache Grand-Prix-Sieger Ralf Schumacher (49) Abschied von einem seiner ersten Förderer genommen.

Via Instagram meldete sich der Bruder des siebenfachen Weltmeisters Michael (56) am Donnerstagvormittag zu Wort, um dem 76-Jährigen über die sozialen Netzwerke die letzte Ehre zu erweisen.
"Wir hatten eine großartige Zeit in Kapstadt. Deine Liebe zur Musik und die vielen Liveauftritte sind unvergesslich. Ich kann es kaum glauben, dass du den Kampf gegen die Krankheit verloren hast."
Gemeint ist damit dessen Prostata- und Blasenkrebs, den Eddie Jordan erst im Vorjahr öffentlich gemacht und damit die komplette Formel 1 geschockt hatte.
Zuletzt hatte der 76-Jährige in seinem Podcast mit Ex-Rennfahrer David Coulthard (53) über seine Krankheit gesprochen, dabei kein Detail ausgelassen. "Der Krebs hat in das Becken und die Wirbelsäule gestreut, er war also ziemlich aggressiv."
Ralf Schumacher denkt an Zeit bei Team Jordan zurück

Die rührenden Worte von Ralf Schumacher kommen indes nicht von ungefähr. Vor 28 Jahren holte ihn Teamchef Eddie Jordan ins gleichnamige Formel-1-Team, bescherte dem jüngeren Bruder von Michael so sein Debüt in der Königsklasse.
Das hat auch der 49-Jährige nicht vergessen und widmet seinem Förderer ganz besondere Zeilen. "Vielen Dank, dass du mir die Gelegenheit gegeben hast meine F1-Karriere in deinem Team zu starten. Dafür werde ich dir immer dankbar sein", schreibt der Ex-Mann von Cora Schumacher (47).
Seine Gedanken seien in den aktuellen Stunden bei der Familie der langjährigen Motorsport-Legende.
"Dich mein lieber Freund vermisse ich schon jetzt 💔. Ruhe in Frieden", heißt es zum Abschluss seines emotionalen Postings.
Titelfoto: Bildmontage: John Marsh/PA Wire/dpa, Screenshot/Instagram/Ralf Schumacher