Klartext von Ralf Schumacher: Diese Begegnung bewegte ihn zum Coming-out
Saint-Tropez (Frankreich) - In einem ausführlichen Interview mit Moderatorin Frauke Ludowig (60) hat Ex-Rennfahrer Ralf Schumacher (49) erstmals ganz detailliert über die Idee seines Coming-outs gesprochen. Eine Situation ist ihm dabei besonders in Erinnerung.
Seit zwei Monaten weiß die ganze Welt, dass TV-Experte Schumacher Männer liebt und seit geraumer Zeit mit Freund Étienne Bousquet-Cassagne (34) durchs Leben geht.
Nachdem dieser im Gespräch mit der RTL-Ikone über die Ex-Frau seines Auserwählten ausgepackt hatte, erinnert sich nun Ralf an sehr bedeutsame Momente zurück, die ihm den Weg zum Coming-out geebnet hatten.
Ganz speziell die Begegnung mit einem Bekannten in Saint-Tropez schwebt dem Bruder von Michael Schumacher (55) dabei vor dem geistigen Auge.
"Ein älterer Herr kam auf mich zu und fragte mich: 'Ja, wie schaut es denn eigentlich bei dir aus? Hast du eine neue Freundin oder Frau an deiner Seite?'", wollte er Ralf entlocken.
Genau in diesem Moment schien beim 49-Jährigen das emotionale Fass übergelaufen zu sein.
Ralf Schumacher wollte Versteckspiel beenden
Von da an gab es für den ehemaligen Formel-1-Piloten nur noch den Schritt an die Öffentlichkeit. Jeder - auch Ex-Frau Cora (47) - sollte sehen, wie glücklich er mit Étienne ist.
Auch an den 14. Juli erinnert sich Ralf gerne zurück. "Erstmal muss ich Étienne in Schutz nehmen, weil er wusste gar nicht, dass ich das poste. Das ist Tatsache. Ich habe ihm fünf Minuten später gesagt: 'Schau mal bitte.' Wir hatten sowas mal vor, aber der Zeitpunkt war einfach nicht da und es kamen viele Dinge dazwischen."
Heißt: Schon vorher spielte Schumacher mit dem Gedanken, seine männliche Liebe öffentlich zu machen. Nähere Hintergründe zur Verschiebung seines Liebes-Outings nannte er aber nicht.
Einzig die Sorge davor, dass Gäste seines Domizils Wind von seiner Beziehung zu Étienne bekämen und tratschen würden, war für ihn schließlich einer der stärksten Beweggründe. "Ich wollte dem nicht hinterherlaufen, sondern da vorne bleiben und das selber mitbestimmen."
Titelfoto: Bildmontage: Screenshot/Instagram/Ralf Schumacher