Ralf Schumacher spricht über Coming-out: Damit hat der Ex-Formel-1-Star nicht gerechnet

Köln - Über zwei Jahre lang verheimlichte Ralf Schumacher (49) der Öffentlichkeit seine Beziehung zu seinem Lebensgefährten Etienne (34), ehe er Mitte Juli sein Coming-out feierte. Nun hat sich der ehemalige Formel-1-Pilot erneut dazu geäußert.

Ex-Formel-1-Pilot Ralf Schumacher (49) hat verraten, was ihn nach seinem Coming-out besonders überrascht hat.
Ex-Formel-1-Pilot Ralf Schumacher (49) hat verraten, was ihn nach seinem Coming-out besonders überrascht hat.  © Erwin Scheriau/APA/dpa

"Ich war überrascht, dass es so viele Menschen interessiert und so viel öffentlich darüber gesprochen wurde", erklärt der 49-Jährige im Gespräch mit Sky-Moderator Peter Hardenacke in der Formel-1-Sendung "Hardenacke trifft ...".

Eigentlich sei Schumacher nämlich davon ausgegangen, dass er nicht mehr so sehr im Fokus der Öffentlichkeit stehen würde.

Dennoch habe er sich extrem über die vielen positiven Rückmeldungen auf seinen Instagram-Post gefreut, berichtet der Bruder von Rekordweltmeister Michael Schumacher (55).

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"Ich fand es schön zu sehen, wie es in der Formel 1 funktioniert hat - nämlich mit extrem viel Respekt", meint der 49-Jährige.

Zumal auch die Resonanz der Teamchefs, Fahrer und aller anderen Beteiligten "sehr schön" zu sehen gewesen sei, führt der sechsmalige Grand-Prix-Gewinner aus.

Ralf Schumacher möchte nach Coming-out "normal leben"

Mit diesem Foto feierte Ralf Schumacher sein Coming-out bei Instagram.
Mit diesem Foto feierte Ralf Schumacher sein Coming-out bei Instagram.  © Instagram/ralfschumacher_rsc (Screenshot)

Doch warum ist er ausgerechnet jetzt den mutigen Schritt an die Öffentlichkeit gegangen? Dazu meint Schumacher, dass er dem Versteckspiel einfach ein Ende machen wollte. Auch, um klarzumachen, "wer der Partner an meiner Seite ist, um normal leben zu können - in der Formel 1 und mit den Menschen, die ich so treffe".

Nun aber wünscht sich der 49-Jährige, dass Ruhe rund um sein Liebesleben einkehrt. "Deshalb werden wir das auch nicht mehr groß kommentieren", betont er.

Immerhin ginge es "nicht um eine Message" und er wolle auch für nichts stehen, sondern "es geht rein egoistisch um Etienne und mich", stellt Schumacher klar.

Titelfoto: Erwin Scheriau/APA/dpa

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