Radost Bokel als "Kanakenschlampe" beschimpft: Neues Projekt soll sensibiliseren
Frankfurt am Main - Ex-Momo-Star Radost Bokel (47) und ihr Sohn Tyler (13) wurden bereits Opfer von ekligem Rassismus. Unter anderem aus diesem Grund will die 47-Jährige mit ihrem neuesten Projekt für das Thema Diversität und Toleranz sensibilisieren.
Gemeinsam mit Autor Tim Boltz (49) hat Schauspielerin Radost Bokel ein neues Kinderbuch geschrieben, dass Kindern Andersartigkeit, Akzeptanz und Toleranz nahe bringen soll.
Der süße Namen des Werkes? "Lammanda und der Regenbogenpups"!
Dabei kann Radost leider auch aus eigener Erfahrung berichten. Gegenüber der "Bild" erzählt sie von einem traumatischen Ereignis: "Es fing alles damit an, dass sich mein Sohn an der SB-Theke einen Kreppel nahm und gleich reingebissen hat, dann folgte 'das muss bezahlt werden' und 'es ist nicht alles umsonst in Deutschland'."
Anschließend wurde sie mit dem widerlichen Wort "Kanakenschlampe" beschimpft und vor den beiden wurde ein Hitler-Gruß gezeigt.
Mit ihrem neuen Kinderbuch möchte die Mutter nun bei den Kleinsten unserer Welt ansetzen, ihnen beibringen, was Toleranz bedeutet. Denn eins ist klar, kein Kind wird als Rassist geboren.
"Es geht um Andersartigkeit, die ja völlig normal ist. Das wichtige ist, dass Kinder das auch verstehen. Es ist okay anders zu sein, weil es normal ist. Egal, ob Hautfarbe, jemand eine Brille trägt, Haarfarbe, klein oder dick. Wir sind nicht alle gleich, und es sollen auch nicht alle gleich sein. Es kann nicht jedes Kind aussehen, wie auf der Kinderschokolade-Packung", erklärt Bokel ihren Ansatz.
Titelfoto: Montage: Instagram/radost_bokel_official