Promis für den Klimaschutz: Viele berühmte Gesichter zeigen sich im Fridays-for-Future-Video

Berlin - Für mehr Klimaschutz: In einer gemeinsamen Video-Botschaft rufen 42 Prominente zu einer ambitionierteren Klimapolitik und einem Klimastreik am 24. September auf.

Die 25-jährige Luisa Neubauer ist das Gesicht der Klimaaktivismus-Bewegung "Fridays-for-Future". Jetzt hat sie 42 Prominente mobilisiert, die sich ebenfalls für das Klima stark machen.
Die 25-jährige Luisa Neubauer ist das Gesicht der Klimaaktivismus-Bewegung "Fridays-for-Future". Jetzt hat sie 42 Prominente mobilisiert, die sich ebenfalls für das Klima stark machen.  © Thomas Banneyer/dpa

Zu sehen sind in dem dreieinhalbminütigen Film bekannte Persönlichkeiten wie Schauspielerin Iris Berben (71), Comedian Carolin Kebekus (41), Autor Frank Schätzing (64) oder der Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar (62).

Initiiert haben die Aktion, die seit Donnerstagmittag auf der Plattform YouTube abrufbar ist, die Fridays-For-Future-Aktivistin Luisa Neubauer (25) und die Filmregisseurin Laura Fischer (35).

Die Beteiligten kritisieren, dass der Klimaschutz im politischen Handeln nicht den Raum einnehme, der ihm angesichts der Dringlichkeit zustehen würde. Sie fordern mit Blick auf die kommende Bundesregierung ein sofortiges Umsteuern.

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"Weil die Politik es nicht macht, müssen wir jetzt mal Klartext reden", sagt Buchautor Schätzing. Der Klimawandel betreffe alle Generationen, machen die Teilnehmer deutlich, die nach Angaben von "Fridays for Future" zwischen sieben und 71 Jahre alt sind.

Iris Berben, Ranga Yogeshwar und viele mehr werben für "guten, schnellen und gerechten Klimaschutz"

Auch die Schauspielerin Iris Berben (71) beteiligt sich an der Video-Aktion.
Auch die Schauspielerin Iris Berben (71) beteiligt sich an der Video-Aktion.  © Christoph Soeder/dpa

Mehrere Prominente sprechen gleich zu Beginn in eindringlichem Ton über Extremwetterereignisse, deren Häufigkeit im Zuge des Klimawandels zugenommen hat.

Sie sei "fassungslos" gewesen, als sie die Bilder der Brände in Griechenland, in Sibirien und Kanada gesehen habe, berichtet etwa Komikerin Carolin Kebekus.

Der langjährige "Wissen vor acht"-Moderator Yogeshwar sagt, dass auch sein eigenes Haus von Starkregen Anfang Juni beschädigt worden sei.

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"Eigentlich hätte diesen Sommer die Politik auf den Tisch hauen müssen", meint Pianist Igor Levit (34).

Die Politik beschäftige sich "scheinbar mehr mit sich selbst als mit der Welt", lautet der Vorwurf, den Förster und Autor Peter Wohlleben (57) erhebt.

Die Schauspielerin Berben schließt mit einem Hinweis auf die Bundestagswahl am 26. September, die über die künftige Klimapolitik entscheide. "Wer immer uns demnächst regiert, es braucht richtig guten, schnellen und gerechten Klimaschutz für alle", mahnt Berben.

Titelfoto: Thomas Banneyer/dpa

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