Promi am Eingang gestoppt: Lugner darf nicht aufs Oktoberfest - "Terroristin"
München - Der österreichische Bauunternehmer Richard Lugner (89) wurde am Eingang des Oktoberfestes gestoppt. Er musste warten, weil es bei seiner Begleiterin "Goldfisch" Andrea wohl einen Terror-Verdacht gab, wie "Mörtel" selbst sagte.
Mit Andrea war Lugner 2017 bereits einmal zusammen. Nach einem Sommer-Flirt war es zwar aus zwischen den beiden. Doch man blieb offenbar in Kontakt - und verabredete sich jetzt für einen Besuch des weltberühmten Oktoberfestes in München.
Der gestaltete sich aber gar nicht so einfach, wie der bekannte Unternehmer gegenüber der Tageszeitung Heute erklärte.
Nachdem die beiden am gestrigen Samstag vor den Toren des riesigen Volksfestes noch auf den österreichischen Ex-Kanzler Sebastian Kurz (36) trafen, ging es zu den Sicherheitsschleusen. Und dort gab es dann wohl eine ausgedehnte Terror-Kontrolle wegen Mörtels "Goldfisch".
Denn Andrea vom Badesee, wie die Dame damals schon genannt wurde, hatte eine Einkaufstüte vom Mode-Label Lodenfrey bei sich. Darin sollen sich zwar nur Schuhe befunden haben. "Aber der Verdacht lag nahe, dass sie eine Bombe in diesem Sackerl in ein Zelt schmuggeln wollte", sagte Lugner dem Blatt leicht ironisch.
"Goldfisch eine gefährliche Terroristin", so sein Verdacht. Doch es stellte sich als halb so wild dar.
Sicherheitskontrollen sind Standard beim Oktoberfest
Vermutlich scherzte Lugner mit dieser Aussage mehr als dass tatsächlich eine Gefahr - oder der Verdacht dessen - bestand. Von einer Räumung des Oktoberfests war nämlich am Eröffnungswochenende nichts mitzubekommen.
Sicherheitskräfte durchsuchen routinemäßig größere Tüten und Taschen, um Anschläge zu verhindern. Lugner und sein Tierchen durchliefen damit die ganz normale Prozedur. Offenbar gibt es beim Oktoberfest keinen Promi-Bonus und somit keine Ausnahmen.
Danach duften die zwei das Festgelände betreten und ausgelassen feiern. Bis wann ihre Party im Käferzelt andauerte und ob sie noch weitere Zelte besuchten, behielten sie für sich.
Titelfoto: dpa/Felix Hörhager