Polizei stoppt Nicki Minaj wegen Drogen in Amsterdam - Star-Rapperin vermutet Verschwörung!
Amsterdam - Nicki Minaj (41) ist die wohl erfolgreichste Rapperin der Welt und tourt derzeit durch Europa. Das hielt die niederländische Polizei nicht davon ab, sie vorübergehend festzuhalten. Der Vorwurf: Cannabis im Reisegepäck. Sie muss Strafe zahlen.
Die Staatsanwaltschaft legte eine Buße in Höhe von 350 Euro fest und erlaubte dem Weltstar dann die Weiterreise zu einem Konzert in Großbritannien, berichtete die Nachrichtenagentur ANP.
Ein Sprecher der niederländischen Grenzpolizei sagte laut ANP, es sei um "weniger als 100 Gramm gegangen, aber ausreichend für die Verhängung einer Geldbuße".
Minaj selbst berichtete unter anderem auf der Plattform X von dem Vorfall und sprach dabei von Joints. Ihr Personenschützer habe erklärt, dass diese ihm gehörten. "Das ist übrigens Amsterdam, wo Kiffen legal ist", schrieb sie weiter.
Minaj war mit einem Privatflugzeug unterwegs und in Amsterdam zwischengelandet.
Für ihre "Pink Friday 2"-Tour war am Samstagabend ein Auftritt im englischen Manchester geplant gewesen - im Juni tritt sie auch in Köln und Berlin auf.
Nicki Minaj wittert nach Festnahme Verschwörung
Nun aber witterte der Star eine Verschwörung: "Sie bekommen viel Geld dafür, um zu versuchen, meine Tournee zu sabotieren, weil so viele Leute sauer sind, dass es so erfolgreich ist und sie nichts abbekommen."
Beim öffentlich-rechtlichen niederländischen Sender NOS hieß es, manch einer sei nun wohl überrascht, dass die Sängerin in einem Land aufgehalten wurde, in dem Cannabis legal ist.
Das sei allerdings so nicht der Fall: "In den Niederlanden werden nur bis zu 5 Gramm weiche Drogen toleriert. Zudem ist es nicht erlaubt, Drogen durch den Zoll an niederländischen Flughäfen zu bringen." Minaj soll demnach versucht haben, die Drogen aus den Niederlanden auszuführen.
Über soziale Netzwerke ist Minaj ständig Kontakt mit ihren Fans. Auf X folgen ihr mehr als 28 Millionen Nutzer, auf Instagram sind es sogar mehr als 229 Millionen.
Die in Trinidad und Tobago in Südamerika geborene und in den USA lebende Musikerin war 2010 mit dem Album "Pink Friday" bekannt geworden.
Titelfoto: ANGELA WEISS/AFP