Comedian Atze Schröder ist heimlicher Fan: "Felix Lobrecht finde ich sensationell"
München - Atze Schröder (56, bürgerlich Hubertus Albers) ist auf der Comedy-Bühne bereits ein alter Hase. Seit 25 Jahren tritt er unter seiner Perücke bereits auf und hat trotzdem vor allem ein Faible für die junge Generation an Bühnen-Künstlern.
"Felix Lobrecht finde ich sensationell. Und auch Maria Clara Groppler. Viele dieser jungen Frauen auf der Bühne sind sehr faszinierend. Wie die mit breiter Brust vor ihr Publikum treten, finde ich erfrischend", erzählt Schröder im Interview mit dem Magazin Playboy.
Der mehrfach mit dem Deutschen Comedypreis ausgezeichnete 56-Jährige will sich nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen, sondern von den jungen Stars lernen. "Humor ist immer eine Frage des Zeitgeistes. Von der Art, wie diese jungen Comedians auf die Welt schauen, kann ich mir noch eine Menge abgucken", erklärt er im Interview in der Mai-Ausgabe des Hefts.
Ihm selbst sei es eher weniger peinlich - ganz im Gegensatz zur jungen Generation: "Die machen eine ganze Nummer darüber, ob man zu Hause zuerst die Hose anzieht oder zuerst das T-Shirt. Und ich stehe davor und lache mich schlapp".
Als Mentor für aufkommende Künstler sieht sich Atze Schröder hingegen nicht. "Manchmal denke ich, die Jüngeren wollen einfach nichts mit mir zu tun haben", gibt er zu.
So war es wirklich: Biografie gibt private Einblicke in das Leben von Atze Schröder
"Als ich vor der Pandemie die letzte Staffel 'NightWash' moderiert habe, waren da nur junge Künstler unterwegs, die so einen Respekt vor mir hatten, dass sie mich gesiezt haben. Und ich dachte mir, ey, ich lerne hier doch gerade mehr von dir als du von mir", muss sich der Comedian eingestehen.
Falls sich doch noch einer etwas abschauen will, kann er den Lebensweg von Atze Schröder nun in seiner Autobiografie nachlesen. "Der Motor dafür war, dass ich die Allgemeinheit daran teilhaben lassen wollte, wie ich in diesen Beruf eigentlich reingeschlittert bin", erklärt der 56-Jährige zu seiner Motivation.
Fans sollen im Buch "Blauäugig – Mein Leben als Atze Schröder" (ab 1. April Edel Books) einen ganz privaten Einblick in das Leben hinter der Kunstfigur bekommen.
Titelfoto: Bildmontage: Rolf Vennenbernd/dpa, Georg Wendt/dpa