Pietro Lombardi eskaliert im Netz, weil ein früherer DFB-Kicker den Verein wechselt!
Köln/Karlsruhe - Pietro Lombardi (30) ist außer sich - vor Freude! Grund dafür ist ausgerechnet ein ehemaliger Akteur der deutschen Fußball-Nationalmannschaft!
Der 30-jährige Gewinner von "Deutschland sucht den Superstar" (2011) ist nicht nur ein leidenschaftlicher Entertainer, Kinderbuchautor, Cola-Produzent und Vollblut-Papa, sondern auch glühender Anhänger des Karlsruher SC.
Der badische Zweitligist hatte jüngst mit einem echten Transfercoup für Schlagzeilen gesorgt. Laut einer Klub-Mitteilung kehrt mit Lars Stindl (34) kein Geringerer als der aktuelle Kapitän von Borussia Mönchengladbach an seine alte Wirkungsstätte zurück. Der Offensivmann unterschrieb bei seinem Jugendverein einen Vertrag bis 30. Juni 2024.
Sehr zur Freude von Pietro, der die Rückkehr des verlorenen Sohnes im Netz überschwänglich und mit markanten Worten kommentierte. Zu einem Foto eines Sportschau-Beitrags über den eingetüteten Wechsel schrieb der Zweifach-Papa in seiner Instagram-Story: "Das ist Ehre, das ist Stolz!"
Nach Meinung des ehemaligen Pizzabäckers hätte Stindl "locker noch ein paar Millionen mitnehmen" können, dennoch habe er sich letztlich für eine Rückkehr zum KSC entschieden. "Weil er niemals vergessen hat, woher er kommt!", ist sich Pietro sicher.
Ex-Nationalspieler Lars Stindl kehrt nach 13 Jahren zum KSC zurück
Pietro Lombardi verbrachte Kindheit und Jugend im Karlsruher "Ghetto"
Der Ex-Mann von Sängerin Sarah Engels (30) weiß, wovon er spricht. Er selbst wurde am 9. Juni 1992 in Karlsruhe geboren und fühlt sich seiner Heimatstadt nach wie vor sehr verbunden.
"Ich bin komplett im Ghetto aufgewachsen sozusagen. Karlsruhe Südstadt war so der Stadtteil, der für sehr viel Kriminalität steht", offenbarte der Vollblutmusiker im vergangenen Jahr.
Mutter Nicole und Vater Giovanni Lombardi leben noch heute dort, trotz des Megaerfolgs ihres Sohnes. Pietro übernimmt aber zumindest die kompletten Mietkosten seiner Eltern, wie er jüngst in einer kleinen Fragerunde im Netz preisgab.
Auch Stindl fiebert seiner Rückkehr in die Fächerstadt entgegen. "Ich freue mich sehr, mit meiner Familie zurück in die Heimat zu kommen", sagte der 34-Jährige in einer Mitteilung des KSC. Es sei "der Klub, bei dem alles begonnen hat".
Karlsruhes kaufmännischer Geschäftsführer Michael Becker (38) dankte dem elffachen Nationalspieler "ganz besonders für das finanzielle Entgegenkommen. Ohne dieses wäre eine Verpflichtung im Rahmen unserer geplanten Kaderstruktur nicht möglich gewesen." Die Differenz hätte zur Not auch Pietro aufbringen können...
Titelfoto: Bildmontage: Tom Weller/dpa, Instagram/pietrolombardi (Screenshot)