Philipp Amthor springt für Friedrich Merz ein und zeigt klare Kante: "Solche Typen wie Björn Höcke ..."

Berlin - Philipp Amthor (32, CDU) hat in der YouTube-Show "World Wide Wohnzimmer" seine Partei vertreten und allerhand Blödel-Fragen der Wolter-Zwillinge Dennis und Benjamin ("Benni") (34) beantwortet.

Dennis und Benjamin ("Benni") Wolter (34) stellten zahlreiche Fragen - von ernst bis albern.
Dennis und Benjamin ("Benni") Wolter (34) stellten zahlreiche Fragen - von ernst bis albern.  © Felix Goergens/presse.funk.net/dpa

Neben dem Wahlkampf standen auch weitere Themen auf dem Zettel. So ging es unter anderem um Rüpel-Rapper Fler (42), die AfD, den Brandmauer-Einbruch, das Cannabis-Verbot, das perfekte Date - und warum sich der Unions-Spitzenkandidat für das Amt des Bundeskanzlers, Friedrich Merz (69), vor einem Auftritt in der Sendung der Twins gedrückt hatte.

Schließlich waren zuvor schon Olaf Scholz (66, SPD), Robert Habeck (55, Grüne), Christian Lindner (46, FDP) und Marie-Agnes Strack-Zimmermann (66, FDP) zu Gast.

Amthor erklärte die Abwesenheit mit den Worten: "Der Friedrich Merz ist einer, der auch teilen kann." Die beiden befänden sich in einem "sportlichen Wettbewerb": Wer hat die meisten Instagram-Follower? Da habe ihm der 69-Jährige die Chance eingeräumt, mit dem Auftritt seine Community auszubauen.

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Zum Vergleich: Merz hat auch bedingt durch den Wahlkampf die Nase vorn, da ihm 194.000 Menschen folgen. Bei Amthor sind es hingegen 118.000.

Philipp Amthor äußert sich zur AfD

Philipp Amthor (32, l.) begleitete Friedrich Merz (69) auf CDU-Wahlkampftour im Nordosten.
Philipp Amthor (32, l.) begleitete Friedrich Merz (69) auf CDU-Wahlkampftour im Nordosten.  © Bernd Wüstneck/dpa

Wie üblich waren auch dieses Mal die Zuschauer dazu aufgerufen, ihre Fragen einzuschicken: Viele schreckten auch nicht vor Klamauk zurück, was auch gerne gesehen sei. Es ging aber auch sehr ernst zu.

Zur AfD befragt, bezog Amthor Stellung: "Ich will nicht mit dieser Partei zusammenarbeiten. Die radikalisieren sich immer weiter, und solche Typen wie Björn Höcke, die sich nicht vom Rechtsextremismus abgrenzen, sollten in Deutschland keine Verantwortung übernehmen."

Das Moderationsduo wollte es genauer wissen, hakte mit Blick auf Merz' Fünf-Punkte-Plan zur Migration nach, dass für manche eine Grenze überschritten worden sei. Es erregte die Gemüter, dass der 69-Jährige im Bundestag einen Antrag zu einem faktischen Einreisestopp für illegale Migranten in Deutschland einbringen wollte und dabei die Zustimmung der AfD in Kauf zu nehmen.

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"Ich kann im Grundansatz verstehen, dass sich die Leute Sorgen machen, dass die AfD politische Verantwortung in Deutschland übernimmt. Das wollen wir ja auch nicht. Wir sind von der Grundmotivation getragen, die AfD kleiner zu bekommen, und ich glaube, das ist uns dadurch auch gelungen."

Weiter ausführend: "Wir haben fast schon im Wochentakt diese schlimmen Anschläge in Deutschland erlebt. Das können wir nicht als neue Normalität akzeptieren, wir müssen politisch etwas daran ändern."

Titelfoto: Bernd Wüstneck/dpa

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