Vom Rockstar zum Landwirt! Peter Maffay verrät Pläne für die Zukunft
München/Tutzing - Nach 55 Jahren auf der Bühne beendete Peter Maffay (75) im Sommer mit einem emotionalen Abschiedskonzert in Leipzig seine Live-Karriere. Seine Begründung für das Aus: Er wolle mehr Zeit mit seiner Familie verbringen. Doch der Sänger hat auch noch andere Pläne für die Zukunft.
Er wolle künftig auch "mehr in der Landwirtschaft mitarbeiten", sagte Maffay in der Playboy Special Edition 'How to be a Man'.
"Unsere Stiftung betreibt in Oberbayern einen Ökohof. Da ist jede helfende Hand willkommen. Ich habe zwar wenig Ahnung, aber jede Menge Leidenschaft und guten Willen", so der Musiker.
Im oberbayerischen Weilheim hat der 75-Jährige ein Paradies für benachteiligte Kinder und Jugendliche geschaffen: das Gut Dietlhofen. 2015 erwarb Peter Maffay das 70 Hektar große Gut, das bereits seit den 1980er-Jahren ein zertifizierter Biohof ist.
In dem persönlich geschaffenen Paradies des Altrockers gibt es viel zu entdecken. So treiben sich hier beispielsweise Bisons, Pferde und Alpakas rum.
Im Tabalugahaus, dem Herzstück des Anwesens, können Kinder- und Jugendgruppen mit ihren Begleitern Erlebnisaufenthalte verbringen.
Peter Maffay: Gut Dietlhofen
Peter Maffay hat große Traktor-Pläne
Auf dem Bauernhof möchte sich Maffay künftig vor allem als Traktorfahrer einbringen, denn: "Ich liebe alles, was einen Motor und zwei oder mehr Räder hat."
Vor ein paar Jahren habe er sich einen Oldtimer-Traktor gekauft. Seitdem verfolge er "die fixe Idee, mit ihm eine Rallye von Flensburg nach Tutzing zu fahren. Traktor-Clubs und alle Landwirte, die pro Etappe etwas für einen wohltätigen Zweck spenden, können mitfahren".
Seine sonstigen Zukunftspläne gab Maffay bereits bei der Ankündigung für seine Abschieds-Tournee bekannt.
"Alles im Leben hat seine Zeit [...]. Das hat nichts damit zu tun, dass ich die Musik aufgeben will, aber es gibt inzwischen andere Prioritäten", erklärte der Altrocker damals.
Er wolle mehr Zeit mit seiner Familie verbringen, legte der Vater der inzwischen sechs Jahre alten Anouk seine Beweggründe offen und erklärte: "Ich will nichts mehr verpassen."
Titelfoto: Ursula Düren/dpa