Peter Maffay verrät Meilenstein in seiner Karriere: Fans stehen vor Rätsel
Tutzing - Peter Maffay (70) ist seit Jahrzehnten einer der erfolgreichsten Musiker Deutschlands. Um über so lange Zeit erfolgreich zu sein, muss man die richtigen Entscheidungen treffen. Im Jahr 1982 setzte Maffay und seine Band einen solchen wichtigen Meilenstein für die Zukunft.
Seit über 50 Jahren steht der 70-Jährige mittlerweile auf der Bühne. 19 Mal landete eine Platte des Rockers auf dem ersten Platz der deutschen Album-Charts - unangefochtener Rekord.
Doch wie schafft man es, über so lange Zeit relevant zu bleiben? Eine wichtige Entscheidung dabei dürfte es gewesen sein, als Maffay und Band 1982 mit dem Bau ihres eigenen Tonstudios - das "Red Rooster Studio II" - in der Klenzestraße in Tutzing am Starnberger See in Bayern begonnen.
Bis heute lebt und arbeitet der Musiker dort. Ein echtes Privileg, wie der "Du"-Sänger verrät. "Der Bau unserer eigenen Studios, Songwriting und Recording ohne die Zeit im Nacken, ist ein Stück Freiheit, welche wir uns damals erfüllt haben", so Maffay.
Auch sein Nummer-eins-Album "Jetzt!" aus dem Jahr 2019 entstand dort.
Zahlreiche Künstler und Weltstars, wie Joe Cocker (1944 - 2014) oder Wolfgang Niedecken (69) von BAP, waren schon im "Red Rooster Studio II" zu Besuch.
Peter Maffay veröffentlicht Erinnerungen auf Instagram
Peter Maffay gibt Fans Rätsel auf
In einem Instagram-Post stellt Peter Maffay seinen Fans die Frage, wie wohl der Name "Red Rooster Studio II" entstanden sei. Und die haben da eine starke Vermutung. "Der Name basiert auf dem Song 'Little Red Rooster' von den Rolling Stones", schreibt einer in den Kommentaren.
Denn im Jahr 1982 trat Maffay im Vorprogramm der Rocklegenden auf. Beim Tourauftakt in Hannover erlebte der Rumäne sein persönliches Waterloo. Damals war Maffay nämlich noch als Schlagersänger bekannt, war gerade auf dem Weg zum Rocker. Die Stones-Fans interessierte das jedoch kein bisschen. Maffay wurde ausgebuht und unter anderem flogen Eier auf die Bühne. "Das hat weh getan", sagte der Tabaluga-Erfinder in einem Interview mit der "HAZ" Jahre danach.
Doch Peter Maffay kann diese schwierige Situation mit Abstand wieder mit Humor nehmen: "Dass ich Ökobauer geworden bin, hat sicher auch damit etwas zu tun, dass so ziemlich alles auf die Bühne geworfen wurde, was es im Supermarkt zu kaufen gibt."
Titelfoto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa