Paukenschlag bei Giovanni Zarrella: Musiker schlägt neuen Weg ein
Köln - Durch die Band Bro'Sis ist Giovanni Zarrella (46) im Jahr 2001 bekannt geworden. Anschließend ist er als Schlagersänger durchgestartet. Jetzt möchte er aber einen Neuanfang wagen.
Mittlerweile begeistert der Mann von Jana Ina Zarrella (47) das Publikum mit seinen italienischsprachigen Interpretationen bekannter Hits. Doch damit ist jetzt Schluss, denn der 46-Jährige verabschiedet sich von seinem einstigen Erfolgsrezept.
"Für mich war es persönlich wichtig und an der Zeit, etwas zu machen, was man hinterlässt. Etwas, wo man auch sagen kann: 'Hey, das ist von mir, das ist meine Musik, mein Lied, mein Album", erklärt Giovanni in einem Interview bei t-online.
Dennoch habe er die Songs, die er neu interpretiert habe, genauso geliebt und sie seien unglaublich wichtig für seine Karriere gewesen. Jetzt sei es jedoch an der Zeit, etwas zu machen, was von ihm komme.
"Ich wünsche mir, dass die Leute sagen: 'Ich mag das Lied von Giovanni.' Sie sollen nicht mehr nur sagen: 'Ich mag, wie Giovanni eine italienische Version von Robbie Williams singt'", führt der Fernsehmoderator aus.
Giovanni Zarrella hat eine neue Single herausgebracht
Einen ersten Vorgeschmack auf den neuen Stil des italienischen Musikers können sich seine Fans bereits holen. Denn am 7. Juni hat er die Single "Fantastico" herausgebracht. Im Herbst folgt dann ein ganzes Album. Doch was ist das Besondere an der neuen Platte?
"Es wird sehr persönlich. Es wird Songs wie 'Danza' oder 'Fantastico' geben, die nach vorne gehen und Lust aufs Tanzen machen. Aber so, wie es Musik für die Beine braucht, braucht es auch Musik fürs Herz. Das sind immer die beiden Regionen, die ich ansprechen möchte", so der Sänger in dem Gespräch.
Zudem habe er auch einen Song geschrieben, der ein wenig die Geschichte seines Vaters erzähle. "Da geht es darum, wie er sein Land verlassen hat, um woanders sein Glück zu finden. Dieser Titel ist schon sehr emotional. Das ist vielleicht der persönlichste Song, den ich je geschrieben habe."
Allerdings habe sein Vater das Lied bisher noch nicht gehört, denn Giovanni wolle zunächst noch dran feilen.
Titelfoto: Jörg Carstensen/dpa pool/dpa