Hamburg/Berlin – Fremden Menschen vertrauen? Das ist nichts für Olli Schulz (49). Offen gab der Musiker in der neuen Podcast-Folge von "Fest & Flauschig" zu, wie er es in seinen fast 50 Lebensjahren noch nicht geschafft hat, eine Reinigungskraft anzuheuern.

In Sachen Haushalt ist Olli Schulz seit jeher ein einsamer Wolf. "Mit anderen Worten: Ich bin Hausmann. Ich sorge dafür, dass hier zu Hause alles gut aussieht. Weil ich einfach niemanden gefunden habe, dem ich mein Leben und meine Wohnung anvertraue", gesteht der 49-Jährige in der neuen Podcast-Folge von Sonntag.

Die bittere Schlussfolgerung daraus ist: "Mit fast 50 bin ich immer noch nicht für jemanden Fremden bereit, der in meiner Wohnung putzt."

Das heißt aber nicht, dass er es nicht probiert hätte, wie Olli gegenüber Podcast-Kollege Jan Böhmermann (41) verriet.

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"Ich habe mal eine Putzfrau gesucht, habe mich irgendwo angemeldet und sollte dann 18 Euro monatlich zahlen, damit mir die richtige Putzfrau gesucht wird." Neben dem Verdacht der fiesen Abzocke war hier auch wieder das Vertrauen das Problem:

"Ich möchte nicht, dass einer von so einer komischen Online-Firma kommt und ich keine Ahnung von dem habe. Ich muss mit diesem Menschen Vertrauen aufbauen, wissen, wo er wohnt, und ich muss seine Familienverhältnisse kennen", so Olli.

Böhmermann stimmte seinem verzweifelten Freund zu und malte gleich ein passendes Szenario: "Du musst dir sicher sein, dass es Leute sind, die, wenn die mal ein Wichstuch oder so etwas finden, dass das dann entweder verschwindet oder liegen bleibt. Man darf kein Wort darüber verlieren."

Die einzige Putzfrau, die es jemals in Ollis Wohnung geschafft hat, soll dieses Kriterium auf jeden Fall nicht so richtig erfüllt haben. "Jedes Mal saß die bei mir depressiv in der Küche und hat mir erzählt, dass sie diesen Job eigentlich gar nicht machen möchte und zu etwas anderem geboren ist."

Vielleicht findet Olli Schulz ja mit 50 die perfekte Reinigungskraft, die laut Böhmermann bitternötig sei.