Oliver Pocher schießt gegen die deutsche Justiz: Das ist der Grund
Köln - Oliver Pocher (46) is not amused! Der Kölner Comedian ist mit dem Witz-Urteil gegen Rapper "Fat Comedy" (24) nicht einverstanden. Doch nicht nur das Strafmaß stört den Noch-Ehemann von Amira Pocher (31), sondern auch der Ablauf des Prozesses.
Denn in seinem Podcast "Die Pochers! Frisch recycelt", den er gemeinsam mit seiner Ex-Frau Sandy Meyer-Wölden (41) betreibt, spricht der "Schwarz und Weiß"-Interpret nun darüber, wie er diesen erlebt hat. "Bei einer Folge 'Barbara Salesch' geht es fast ernsthafter zu als das, was da stattgefunden hat", schießt Oli gegen die deutsche Justiz.
Am 27. März 2022 hatte der Rapper den 46-Jährigen am Rande eines Boxkampfes von Felix Sturm (45) geohrfeigt. Zwei Jahre nach dem Vorfall war es dann in der vergangenen Woche endlich zu einer Verhandlung gekommen, an der alle Beteiligten vor dem Dortmunder Amtsgericht teilnehmen konnten.
"Das Gericht hatte eine Chance, ein Zeichen zu setzen – ob man mich mag oder nicht –, inwieweit man eine Person in der Öffentlichkeit ohrfeigen darf", so der fünffache Vater, der das Ergebnis für missglückt halte. Auch über den Ablauf schüttele er den Kopf.
Während des Prozesses hatte sich Fat Comedy "von Herzen" bei Pocher entschuldigt. Er habe einen "riesengroßen Fehler" begangen, den er bereue. Doch das kauft der frühere VIVA-Moderator seinem Widersacher nicht ab, sondern glaubt, dass die Entschuldigung vom Anwalt der Gegenseite geschrieben gewesen sei.
Oliver Pocher echauffiert sich über Selfie-Anfrage von "Fat Comedy"
Zudem verschwieg der Rapper auch, wer die Aktion gefilmt habe. Auch, als es darum ging, wie viel Geld er verdiene, schwieg er. Unter anderem gab er an, dass er für drei bezahlte Boxkämpfe nur 500 Euro erhalten habe.
Eine Tatsache, die den gebürtigen Hannoveraner auf die Palme bringt: "Das ist sensationell, das muss ich demnächst auch machen. Wenn die Steuerfahndung kommt und fragt, was haben sie bei '5 gegen Jauch' bekommen, sage ich, ich glaube, in den ersten zehn Sendungen nichts, in den nächsten zwanzig Sendungen war ich einmal mit Günther Jauch essen, für die 30. Sendung 300 Euro ungefähr", führt der Comedian aus.
Man könne ja einfach erzählen und dann würden die sagen: "Ja okay, das können wir jetzt auch nicht nachweisen."
Eine Sache machte Oli dann jedoch baff! Nach Ende des Prozesses und nachdem das Urteil verkündet war, wollte "Fat Comedy" nochmal mit ihm sprechen.
Dann habe der Rapper ihm gesagt, dass er ein Riesen-Fan sei und habe sogar noch um ein gemeinsames Foto gebeten. "30 Sekunden nach dem Urteil wollte er ein Selfie mit mir machen. Da habe ich gesagt, das ist jetzt das falsche Signal", erklärt Oli.
Titelfoto: Dieter Menne/dpa