Nach Diss von Oliver Pocher: Hat Sarah Harrison ihm 10.000 Euro überwiesen?

München - In Zeiten der Coronakrise sitzt auch ein Oliver Pocher (42) zu Hause und macht sich so seine Gedanken. Irgendwie muss er dann im Internet auf Influenzer gestoßen sein - und das Schicksal nahm seinen Lauf.

Die Influencerin Sarah Harrison (hier mit Ehemann Dominic) ist nicht gut auf Pocher zu sprechen. (Archiv)
Die Influencerin Sarah Harrison (hier mit Ehemann Dominic) ist nicht gut auf Pocher zu sprechen. (Archiv)  © Annette Riedl/dpa

Vor allem auf Leute, die zwar - aus welchen Gründen auch immer - prominent geworden sind, jedoch ihre Reichweite mutmaßlich dafür nutzen, sich selbst zu bereichern oder darzustellen, hat Pocher dabei im Visier.

So hatte er vor kurzem noch "Bachelor in Paradise"-Teilnehmer Johannes Haller (32) im Visier. 

Pocher kommentierte Hallers Instagram-Stories, die zeigten, wie der Influencer während der Corona-Epidemie seinen Bootverleih eröffnen wollte.

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Wegen der Ausgangssperren, Grenzschließungen und eingestellten Passagierflüge fuhr dieser von Deutschland über die Schweiz, Frankreich und Spanien bis nach Ibiza, um dann vor Ort eine Insel unter - Überraschung - Quarantäne vorzufinden.

Da es dann wenig Sinn ergab, einen Bootsverleih zum geplanten Termin zu eröffnen, machte Haller am Ende seiner Instagram-Story Produktwerbung. Ein gefundenes Fressen für Oliver Pocher.

Auch Sarah Harrison nahm er aufs Korn. Die ebenfalls professionelle Produkt-Erwähnerin zeigt in ihrer Instagram-Story, wie sie Urlaub in Dubai macht. Zusammen mit Ehemann Dominic und Töchterchen Mia Rose (2), für die die geschäftstüchtigen Eltern ebenfalls schon einen Instagram-Account angelegt hatten.

Influencerin kritisiert Pochers Umgang mit Social Media

Oliver Pocher legt sich derzeit mit Influencern an. (Archiv)
Oliver Pocher legt sich derzeit mit Influencern an. (Archiv)  © Tobias Hase/dpa

Pocher eröffnete sein Video mit Ausschnitten aus ihrem Beitrag und parodierte im Anschluss Sarah Harrison, die in ihren Stories davon sprach und auch zeigte, welche Freiheiten sie in Dubai genieße. 

Dass ihre Zuschauer, die derzeit dank Coronakrise nicht einmal auf einen Spielplatz gehen dürfen, nicht nur Begeisterung zeigten, war wenig überraschend.

Zurück in Deutschland entschuldigte sich die Reality-Show-Teilnehmerin für ihr Verhalten. Laut "Promiflash", die sich auf Informationen der "Bild" berufen, soll die Influencerin als Reaktion 10.000 Euro an Oliver Pocher überwiesen haben. Er solle das Geld spenden und es als Zeichen ihrer Buße für die unüberlegten Videos betrachten.

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"Ich weiß, dass wir in den letzten Tagen nicht alles richtig gemacht haben", gestand die 28-Jährige glaubhaft auf Instagram und unterstrich nochmal, dass sie nicht angeben wollte. 

"Wir hätten viel mehr darüber nachdenken sollen, ob das alles so angebracht war" fügte sie hinzu und appellierte an die Follower, Influencer nicht zu beleidigen. Sie und ihre Familie seien heftiger Kritik und Hass ausgesetzt gewesen, sagte sie.

In Sachen Geldspenden schrieb sie: "Ich will kurz klarstellen, dass wir kein Geld an Oli überwiesen haben! Die Kommunikation lief ausschließlich zwischen Olis Management und unserem. Von unserem Management floss Geld für eine gute Sache, die leider gerade schlecht dargestellt wird." Hintergrund: Pocher erwähnte in seiner Story, dass er wohl 10.000 Euro von den Harrisons bekommen habe.

Außerdem kritisierte sie den Comedian dafür, wie er gerade auf Social Media agiere und meinte, es gäbe gerade wichtigere Probleme. Da hat sie grundsätzlich Recht. Nur hatte sich Pocher damit auch schon länger direkt auseinandersetzen können.

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Titelfoto: Annette Riedl/dpa+Tobias Hase/dpa

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